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Январь
2019

SV Sandhausen verliert beim HSV: Spaß machte nur die Hafenrundfahrt vor dem Spiel

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		SV Sandhausen verliert beim HSV:  Spaß machte nur die Hafenrundfahrt vor dem Spiel

Von Wolfgang Brück

Hamburg. Der Neuanfang nach dem Seuchenjahr 2018 mit nur fünf Siegen in zwölf Monaten ist erst mal vertagt. Bei der 1:2 (0:1)-Niederlage am Mittwochabend beim Hamburger SV zeigte der SV Sandhausen eine wenig ermutigende Leistung. Es war Glück, dass die Sandhäuser für eine katastrophale erste Halbzeit nur mit einem 0:1-Rückstand durch Pierre-Michel Lasogga (45.) bestraft wurden. Nach dem überraschenden Ausgleich durch einen Strafstoß von Andrew Wooten (65.) brachte erneut Lasogga den Spitzenreiter wieder in Führung (68.).

Weil zwei der drei Konkurrenten im Schneckenrennen am Tabellenende beschleunigt haben, werden die Sorgen nicht kleiner. Sandhausen rutschte auf den Relegationsplatz ab, nur das bessere Torverhältnis trennt von einem der beiden Ränge, die direkt in die Dritte Liga führen. Vor dem Heimspiel am Sonntag (13 Uhr/Sky) gegen den VfL Bochum stehen die Kurpfälzer gewaltig unter Druck.

„Die Jungs sind heiß“, erklärten vor dem Spiel die Trainer Uwe Koschinat und Hannes Wolf. Leider übertrug sich das Temperament nicht aufs Wetter. Bei eisigen Temperaturen und einem scharfen Wind jagten Schneeschauer übers Stadion.

Sandhausen überraschte mit seiner Aufstellung. Statt wie mehrmals angekündigt mit Aleksandr Zhirov und Fabian Schleusener, mit acht Toren immerhin der beste Schütze, schickte Koschinat, der Fuchs, Jesper Verlaat und Sören Dieckmann auf den grünen, weil beheizten Rasen. Damit begannen alle drei Neue, rechnet man nach seiner neunmonatigen Pause wegen eines Schienbeinbruchs Tim Knipping dazu. Nicht mal im Aufgebot waren die drei Profis, die schon mal beim HSV unter Vertrag standen: Markus Karl, Mohamed Gouaida und Karim Guédé.

Kurz vor dem Anpfiff sah sich der Trainer zu einer weiteren Änderung gezwungen. Für Denis Linsmayer, der Magen-Darmprobleme nicht in den Griff bekam, spielte Stefan Kulovits.

Die Gastgeber gaben schnell die Richtung vor. Marcel Schuhen hatte reichlich Gelegenheit, seine zwei Fehler, die die 0:3-Niederlage im Hinspiel begünstigt hatten, gut zu machen. Der Torwart vereitelte erst gegen Lewis Holtby (10.) und danach Khales Narey (14.), die jeweils frei vor ihm auftauchten, einen frühen Rückstand und blieb auch gegen den allein auf ihn zustürmenden Tatsuya Ito (31.) Sieger.

Sandhausen verbarrikadierte sich vor und im eigenen Strafraum. Die Hamburger ließen den Ball fast wie im Handball über viele Stationen laufen und suchten die Lücke. Sekunden vor der Pause war es so weit. Eine Hereingäbe von Bakery Jatta lenkte Pierre-Michel Lasogga aus wenigen Metern ins Tor (45.). Auch wenn der Vorlagengeber im Abseits stand, die Führung war überfällig.

Denn die Gäste fanden in der Offensive so gut wie nicht statt. Ein Eckball nach einer halben Stunde vermittelte HSV-Keeper Julian Pollersbeck das Gefühl, dass seine Anwesenheit gestern Abend überhaupt notwendig war.

7:0-Torschüsse und zwei Drittel Ballbesitz für den Hamburger SV bis zur Halbzeit waren das Resultat einer erdrückenden Überlegenheit der Gastgeber und einer erschütternd schwachen Leistung des SVS. Nach einer knappen Stunde zog Koschinat die erste Konsequenz: Er ersetzte Dieckmann durch Schleusener.

Ausgerechnet Diekmeier, der in 220 Pflichtspielen für Nürnberg und den HSV kein einziges Tor erzielen konnte, war am Ausgleich beteiligt. Bakery Jatta brachte den früheren Hamburger im Strafraum zu Fall. Andrew Wooten verwandelte trotz wütender Pfiffe der 36.000 Zuschauer eiskalt zum 1:1. Der erste Schuss aufs Tor war gleich drin – das muss man auch erst mal hinkriegen.

Doch die Freude über ein Ergebnis, das den Spielverlauf auf den Kopf stellte, währte nicht lange. Mit einem strammen Schuss aus zehn Minuten brachte Lasogga den HSV erneut in Führung.

Sandhausen wurde jetzt stärker, mutiger. Schleusener (76. und 86.) sowie Gislason (79.) hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Allerdings hatte auch der HSV gegen die nun gelockerte Sandhäuser Abwehr noch Möglichkeiten.

Lustiger war es für rund 160 Fans, die von ihren Hamburger Kollegen als Dankeschön für die Gastfreundschaft beim Hinspiel zu einer Hafenrundfahrt eingeladen worden waren. „Das war eine Super-Sache“, sagte Jochen Kadel, Inhaber einer Heidelberger Werkzeugfirma, der mit seiner Freundin Michaela einen Kurzurlaub in der Hansestadt verbrachte, „es gab Freibier und Gebäck“.

Doch jetzt werden die Fans an der Niederlage zu knabbern haben.

Hamburg: Pollersbeck - Sakai, Gideon Jung, van Drongelen, Santos - Mangala - Narey (69. Hunt), Holtby (87. Vagnoman), Ito (69. Özcan), Jatta - Lasogga.

Sandhausen: Schuhen - Diekmeier, Knipping, Verlaat, Paqarada - Kulovits (82. Vollmann), Taffertshofer - Gislason, Förster (82. Behrens), Dieckmann (58. Schleusener) - Wooten.

Schiedsrichter: Sören Storks (Velen); Zuschauer: 36.564; Tore: 1:0 Lasogga (45.), 1:1 Wooten (65. Foulelfmeter), 2:1 Lasogga (68.).





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