Abstieg droht! Hertha verliert Heimspiel gegen den HSV mit 0:1
Hertha liegt am Boden! 0:1 im ersten Relegationsspiel gegen den HSV – jetzt muss beim Rückspiel am Montag ein blau-weißes Wunder her. Ansonsten droht der Abstieg in die 2. Liga!
Mit gesenkten Köpfen verlassen die ratlosen Spieler das ausverkaufte Olympiastadion. Erst die drei vergebenen Matchbälle an den letzten drei Spieltagen, jetzt der nächste und vielleicht entscheidende Nackenschlag für die Berliner.
![Felix Magath im Relegations-Hinspiel gegen Hamburg](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/5-19t200239z_203797301_up1ei5j1jodck_rtrmadp_3_soccer-germany-bcs-hsv-report-1.jpg?impolicy=article&imwidth=992)
Trainer Felix Magath: „Es war ein kampfbetontes Spiel, das 0:0 hätte ausgehen müssen. Uns hat ein Spieler wie Ascacibar gefehlt. Wir haben weniger Zweikämpfe als der HSV gewonnen. Wir werden am Montag hoffentlich besser spielen und das Spiel noch umbiegen.“
Das Ende in der Bundesliga ist nah!
Hertha agiert viel zu ängstlich, spielt nicht wie ein Bundesligist, hält nicht richtig dagegen, ist hilflos, hat keine einzige gute Torchance. Und nur 6 Torschüsse. Erbärmlich! Zweitligist HSV ist besser. Sat.1-Experte Stefan Kuntz verwundert: „Es fehlen mir bei Hertha die Emotionen, die unbedingten Aktionen nach vorne.“
Ja, es naht ein schlimmes Hertha-Ende!
Nächste Hiobsbotschaft: Torwart Marcel Lotka (20/Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung) kann nicht spielen, Oliver Christensen (23) feiert sein Profi-Debüt. Überraschung auch im Angriff – Luca Wollschläger (19/zwei Kurzeinsätze) feiert Start-Elf-Premiere.
![Der HSV jubelt über den Führungstreffer in Berlin](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/cp-d2-hbsc-hsv22-199k.jpg?impolicy=article&imwidth=992)
Das Olympiastadion ist ein Hexenkessel.
Gut 20.000 Gäste-Fans sorgen für jede Menge Feuer, singen die gesamte Zeit über, wollen aus der Auswärtspartie ein Heimspiel machen. Gelingt nur zum Teil, die Hertha-Anhänger halten dagegen. Gänsehaut-Stimmung – davon ist auf dem Feld lange nichts zu sehen.
Aufregung in der 34. Minute: Glatzel schießt Pekarik im Strafraum an die Hand, vorher aber kriegt Rohr den Ball ebenfalls an die Hand. Der Video-Schiri und Schiri Osmers schauen sich die Szene an – kein Elfer für den HSV, Freistoß für Hertha.
![Miro Muheim vom Hamburger SV, Ishak Belfodil von Hertha BSC und Jonas Mefferet vom Hamburger SV](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/cp-d2-hbsc-hsv22-102k.jpg?impolicy=article&imwidth=992)
Erst Glück gehabt – dann ganz viel Pech!
Flanke Mittelstädt, Kopfball Belfodil – der Ball ist im Netz (45.). Wieder wird der Videoassistent eingeschaltet. Kein Tor, Belfodil steht zwei Zentimeter im Abseits. Magath reagiert, bringt zur zweiten Halbzeit Jovetic für den glücklosen Wollschläger, bringt aber auch nichts.
![Schiedsrichter Harm Osmers checkt, ob es Elfmeter für den HSV geben müsste – doch vorher war ein Spieler des Zweitligisten mit dem Arm am Ball](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/19t191238z_1783790368_up1ei5j1hd07x_rtrmadp_3_soccer-germany-bcs-hsv-report.jpg?impolicy=article&imwidth=992)
Stattdessen trifft der HSV Hertha ins Herz: Eine Flanke rutscht Reis vom Fuß, wird länger und länger, landet am Innenpfosten, dann im Netz – 1:0 für den HSV (57) durch ein Flanken-Tor. Der sonst gute Christensen kann nichts machen.
Nach Abpfiff gehen die Hertha-Spieler mit Ausnahme von Niklas Stark nicht in die Ostkurve zu den Ultra-Fans. Haben sie Angst vor einer erneuten Demütigung durch die Anhänger wie gegen Union?
![Rauten-Reisegruppe Segeberg Davina (22), Moritz (12), Riccardo (44), Dennis (39), Thore (12) und Vivien (20) aus Segeberg reisten fürs Spiel an](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/bz2c042chsw.jpg?impolicy=channel&imwidth=320)
Beim Relegationsspiel im Olympiastadion HSV-Fans trotzen Herthas Klamotten-Klausel
![Herthas Davie Selke im Spiel gegen Leipzig](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/cp-d3-rbl-hbsc21-159k.jpg?impolicy=channel&imwidth=320)
Sie fehlen im Relegations-Hinspiel Selke und Ascacibar – zwei Kämpfer für Herthas Rückspiel-Hoffnung
Erst Glück gehabt – dann ganz viel Pech!
Flanke Mittelstädt, Kopfball Belfodil – der Ball ist im Netz (45.). Wieder wird der Videoassistent eingeschaltet. Kein Tor, Belfodil steht zwei Zentimeter im Abseits. Magath reagiert, bringt zur zweiten Halbzeit Jovetic für den glücklosen Wollschläger, bringt aber auch nichts.
![Für Niklas Stark war es nach sieben Jahren das letzte Heimspiel für Hertha.](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/5-19t204457z_791541795_up1ei5j1lmwgh_rtrmadp_3_soccer-germany-bcs-hsv-report.jpg?impolicy=article&imwidth=992)
Stattdessen trifft der HSV Hertha ins Herz: Eine Flanke rutscht Reis vom Fuß, wird länger und länger, landet am Innenpfosten, dann im Netz – 1:0 für den HSV (57) durch ein Flanken-Tor. Der sonst gute Christensen kann nichts machen.
Nach Abpfiff gehen die Hertha-Spieler mit Ausnahme von Niklas Stark nicht in die Ostkurve zu den Ultra-Fans. Haben sie Angst vor einer erneuten Demütigung durch die Anhänger wie gegen Union?
![Hertha-Fans mit einer klaren Botschaft an die Mannschaft: „Niemals aufgeben“](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2022/05/afp_32aj23e.jpg?impolicy=article&imwidth=992)