Menschenhandelsverdacht: Borealis verfügt Baustopp
Nachdem auf einer Baustelle der OMV-Chemietochter Borealis in Belgien mehr als hundert Arbeiter mutmaßlich Opfer von Menschenhandel waren, verlängert Borealis vorübergehend den Baustopp in Kallo, um „genügend Zeit für Untersuchungen“ zu haben. Laut „ZiB 2“ arbeiteten die Betroffenen - meist ohne Papiere - für drei bis fünf Euro die Stunde, sechs Tage in der Woche, täglich mehr als acht Stunden und hausten in menschenunwürdigen Unterkünften. Borealis sei bereits im Mai über Missstände auf der Baustelle informiert worden.