Wieder alleiniger Spitzenreiter: Real bleibt bester Ausbildungsklub für Top-5-Ligen
Real Madrids „La Fábrica“ wird seinem Ruf als eine der besten Talentschmieden der Welt abermals gerecht: Die Königlichen stellen laut CIES erneut den besten Ausbildungsklub für Europas Top-5-Ligen.
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„La Fábrica“ behauptet Spitzenplatz
MADRID. Spitzenplatz verteidigt: Real Madrid bleibt der beste Ausbildungsklub für die europäischen Top-5-Ligen aus England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich. Dies geht aus der aktuellsten Untersuchung des CIES Football Observatory, einer Forschungsgruppe innerhalb des Centre International d’Etude du Sport (CIES), hervor. In Übereinstimmung mit der Definition der UEFA gilt ein Verein als Ausbildungsklub, wenn ein Spieler mindestens drei Spielzeiten beim jeweiligen Verein verbracht hat und dabei zwischen 15 und 21 Jahren alt war.
Und anders als vergangene Saison, als man sich den Spitzenplatz mit Barcelonas „La Masia“ mit jeweils 42 ausgebildeten Spielern teilte, grüßt „La Fábrica“ im inoffiziellen Ranking der CIES, diesmal wieder alleine von der Spitze: So sind es in der Saison 2022/23 43 ehemalige Canteranos, die bei einem Verein der „Big Five“ ihr Geld verdienen, während Barcelona diesmal „nur“ auf 38 Akteure kommt. Stichtag für die Analyse war dabei der 1. Oktober 2022, zu welchem die Spieler offiziell im Kader der ersten Mannschaft des analysierten Klubs auftauchen mussten. Zudem muss in der aktuellen Saison mindestens ein Einsatz zu Buche stehen beziehungsweise in den letzten zwei Spielzeiten mindestens ein Einsatz in einer Profiliga erfolgt sein. Zweite und dritte Torhüter wurden unabhängig von ihren Einsätzen berücksichtigt.
Mit Daniel Carvajal, Nacho Fernández, Mariano Díaz, Federico Valverde, Lucas Vázquez sowie Vinícius Júnior und Rodrygo Goes sind aktuell sieben Spieler für die erste Mannschaft der Königlichen aktiv, die unter die von der UEFA ausgegebene Definition fallen. Weitere prominente Beispiele in LaLiga sind beispielsweise Álvaro Morata, Marcos Llorente, Mario Hermoso sowie Sergio Reguilón (alle Atlético), Borja Mayoral, Kiko Casilla und Juanmi Latasa (alle FC Getafe), Marcos Alonso (FC Barcelona), Joselu und Dani Gómez (beide Espanyol), Víctor Chust, Álvaro Negredo und Antonio Blanco (alle FC Cádiz), Miguel Gutiérrez (FC Girona), Raúl de Tomas und Diego López (beide Rayo Vallecano), Omar Mascarell (FC Elche), Lucas Torró (CA Osasuna), Sergio Canales (Betis), Óscar Rodríguez (Celta) oder Dani Parejo (FC Villarreal). Und auch in den anderen Top-5-Ligen finden sich zahlreiche Ex-Canteranos wieder, beispielsweise Diego Llorente (Leeds United), Philipp Lienhart (Freiburg) oder Achraf Hakimi und Pablo Sarabia (Paris Saint-Germain).
Ajax europaweit erneut vorne
Mit Blick auf die 31 höchsten europäischen Spielklassen hat Ajax Amsterdam seinen Spitzenplatz verteidigt. Der niederländische Rekordmeister bildete 85 Spieler aus, die bei einem europäischen Erstligisten ihr Geld verdienen. Dahinter folgen SL Benfica (73), Dynamo Kiew (72), Dinamo Zagreb (69) und Shakhtar Donetsk (64). Real Madrid belegt mit 60 Spielern in diesem Ranking, wie vergangenes Jahr, den siebten Platz (HIER geht es zur kompletten Studie). Beispiele für ehemalige Canteranos außerhalb der Top-5-Ligen sind unter anderem Juan Mata (Galatasaray), Jesé Rodríguez (MKE Ankaragücü), Ádám Szalai (FC Basel) oder Jesús Fernández (CFR Cluj).
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