Carlo Ancelotti kann den Stift einfach nicht aus der Hand legen. Den Stift, um Geschichte zu schreiben. Mit der FIFA Klub-Weltmeisterschaft hat der Italiener am Samstagabend seinen neunten Titel gewonnen – und damit Luis Molowny (acht Titel) von Platz drei in Real Madrids Historie verdrängt. Ein Mal LaLiga, zwei Mal Champions League, ein Mal Copa […]
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Carlo Ancelotti kann den Stift einfach nicht aus der Hand legen. Den Stift, um Geschichte zu schreiben. Mit der FIFA Klub-Weltmeisterschaft hat der Italiener am Samstagabend seinen neunten Titel gewonnen – und damit Luis Molowny (acht Titel) von Platz drei in Real Madrids Historie verdrängt.
Reals erfolgreichste Trainer
- Miguel Muñoz: 14 Titel
- Zinédine Zidane: 11 Titel
- Carlo Ancelotti: 9 Titel
- Luis Molowny: 8 Titel
- Vicente Del Bosque: 7 Titel
- Leo Beenhakker: 6 Titel
Ein Mal LaLiga, zwei Mal Champions League, ein Mal Copa del Rey, ein Mal Supercopa, zwei Mal UEFA Super Cup, zwei Mal Klub-WM – so lautet die Bilanz des 63-Jährigen, der zudem acht seiner zehn Endspiele mit den Königlichen gewonnen hat. Nur bei den Supercopa-Endspielen 2014 und 2023 musste er den kürzeren ziehen, sonst stünde der Italiener jetzt sogar auf Platz zwei.
Ancelottis Real-Bilanz
- Spiele: 209
- Siege: 152 (72,7 Prozent)
- Remis: 27
- Niederlagen: 30
- Tore: 516 (2,47)
- Gegentore: 187 (0,89)
- Titel: 9
*Stand: 12. Februar
Für Ancelotti hat sich die Reise nach Marokko also mehr als gelohnt. Und er ist den zwei größten Trainer-Legenden des spanischen Rekordmeisters einen Schritt näher. Denn nur noch Zinédine Zidane (elf Titel) und der legendäre Miguel Muñoz (14 Titel) stehen vor „Carletto“. Und rein theoretisch kann der Franzose noch in diesem Jahr eingeholt werden – denn vier Titel können in 2023 noch gewonnen werden: Copa, LaLiga, Champions League und Super Cup. Dass das passieren wird, ist zwar äußerst unwahrscheinlich, und trotzdem: Carlo Ancelotti ist nicht mehr aus Real Madrids Geschichtsbuch wegzuradieren – sicherheitshalber wird er den Stift wohl noch etwas in der Hand behalten.
Reals beste Trainer seit 2007
Meiste Punkte pro Partie:
- Manuel Pellegrini: 2,35
- Carlo Ancelotti: 2,32
- José Mourinho: 2,31
Beste Sieg-Quoten:
- Manuel Pellegrini: 75,0 %
- Carlo Ancelotti: 72,7 %
- José Mourinho: 71,9 %
Meiste Tore pro Partie:
- José Mourinho: 2,67
- Rafael Benítez: 2,64
- Carlo Ancelotti: 2,47
Wenigste Gegentore pro Partie:
- Carlo Ancelotti: 0,89
- José Mourinho: 0,94
- Zinédine Zidane: 1,0
Beeindruckend auch: Schon zum dritten Mal hat er bei der Klub-WM gewonnen nach 2007, 2014 und jetzt 2023, kein anderer Trainer hat mehr – aber einer genauso viele Erfolge. Pep Guardiola und Ancelotti dürfen sich jetzt beide als Klub-WM-Rekordtrainer bezeichnen lassen und das vermutlich noch für längere Zeit, denn ab 2025 soll das FIFA-Turnier nur noch alle vier Jahre und dann mit 32 Teams ausgetragen werden.
VergrößernCAMPEONES!
Foto: IMAGO / Sports Press Photo
VergrößernZum Spieler des Turniers ausgezeichnet: Vinícius. Auf Platz zwei: Valverde. Und Al Hilals Vietto wurde Dritter.
Foto: IMAGO / CordonPress
VergrößernNach Valverde packte auch Vinícius einen Doppelpack aus, so endete ein verrücktes Finale mit 5:3.
Foto: Khaled Desouki/AFP via Getty Images
VergrößernAl Hilal war nicht unbedingt ein qualitativ ebenbürtiger Finalgegner, aber einer, der niemals aufgab. Dass den Saudis am Ende drei Tore gelangen, lag auch an den Fehlern in der königlichen Defensive, aber auch an der guten Einstellung von Al Hilal. Trotzdem: es reichte nicht. Endstand 5:3!
Foto: IMAGO / Agencia EFE
Vergrößern2:1 stand es zur Halbzeit, aber 13 Minuten nach der Pause stand es schon wieder 4:1: Erst Benzema (54.), dann Valverde (58.).
Foto: IMAGO / Agencia EFE
VergrößernEin Klassenunterschied? Zu Beginn ja. Doch nach Reals früher 2:0-Führung machte es Al Hilal doch noch etwas spannend: Moussa Marega gelang nach einem Konter der Anschlusstreffer zum 2:1 (26.).
Foto: KHALED DESOUKI/AFP via Getty Images
VergrößernIn der 18. Minute stand es schon 2:0: Federico Valverde traf und das schon zum zehnten Mal in dieser Saison – Carlo Ancelottis berühmte Wette ging damit auf und der Italiener muss seinen Trainerschein somit nicht zerreissen.
Foto: IMAGO / Agencia EFE
VergrößernDas 1:0 fiel schon nach 13 Minuten, als Vinícius der Schlusspunkt eines starken Angriffszugs der Blancos war.
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VergrößernLuka Modric und Co. kontrollierten ihren Gegner von Anpfiff an.
Foto: IMAGO / Agencia EFE
VergrößernAuch Federico Valverde sprühte nur so vor Spielfreude und Laufbereitschaft.
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VergrößernMit dieser Elf sind die Merengues das Klub-WM-Finale angegangen: Lunin – Carvajal, Rüdiger, Alaba, Camavinga – Modrić, Tchouaméni, Kroos – Valverde, Benzema, Vinícius.
Foto: Michael Steele/Getty Images
VergrößernAn Real-Fans mangelt es im marokkanischen Rabat nicht.
Foto: IMAGO / Agencia EFE
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