Kristina Vogel hat in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Lungenembolie erlitten. Doch die Bahnrad-Olympiasiegerin hatte Glück im Unglück. Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel hat eine Lungenembolie erlitten. Das teilte die 33-Jährige in ihrer Instagram-Story mit. Darin geht sie ausführlich auf den Vorfall ein, der sich in der Nacht von Freitag auf Samstag ereignet haben soll. "Hallo aus dem Krankenhaus ... Ich hatte eine Lungenembolie ! Weil sich einige fragen, warum ich mich gerade wenig bis gar nicht melde: Seit Samstag bin ich im Krankenhaus. Von Freitag auf Samstag ging es mich gar nicht gut und auch meine Apple-Watch schlug die ganze Zeit Alarm. Der Ruhepuls war zu hoch. Michael und ich sind daraufhin am Samstagmorgen ins Krankenhaus gefahren", schildert sie in ihrer Story die Vorkommnisse. "Einen Tag mehr zu Hause wäre mein letzter Tag gewesen" Offenbar ging es um Leben und Tod: "Ein paar Stunden später lag ich schon auf dem Op-Tisch. Lungenembolie. Blutgerinnsel (Thromben) wurden mit einem Katheter entfernt bzw. abgesaugt. Ich hatte so viele Thromben in der Lunge, dass der Herzdruck schon gestiegen war und es lebensgefährlich wurde. Sagen wir so: Einen Tag mehr zu Hause wäre dann wohl mein letzter Tag gewesen. Einmal mehr haben mir die Mitarbeiter*Innen im UKB wohl mein Leben gerettet", schreibt sie weiter. Am heutigen Montag durfte sie die Intensivstation verlassen und wurde auf eine normale Station verlegt, wo sie sich nun ein paar Tage ausruhen werde. Das Ärzteteam würde in der Zwischenzeit auf Ursachenforschung gehen. Ihre Querschnittslähmung hatte nach ihren Angaben nichts mit den auftretenden Komplikationen zu tun. Zum Abschluss ihres Postings bedankte sie sich erneut beim Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) – und war auch wieder zum Scherzen aufgelegt. "Es ist ein bisschen wie ein Familientreffen hier. Viel aus 2018 sehe ich wieder", flüchtete sie sich augenzwinkernd in schwarzen Humor. 2018 war sie nach einem Trainingsunfall ins UKB eingeliefert worden und hatte eine Querschnittslähmung erlitten. 2012 und 2016 gewann sie im Sprint und im Teamsprint insgesamt zwei olympische Goldmedaillen im Bahnradfahren.
