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Август
2025

"Abrupte" Veränderungen in der Antarktis: Kipppunkt bald erreicht?

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Wissenschaftler warnen: In der Antarktis vollziehen sich abrupte Veränderungen, die weltweit Folgen haben könnten. Die Zeit für Gegenmaßnahmen wird knapp. In der Antarktis zeichnen sich nach Einschätzung australischer Klimaforscher derzeit drastische Veränderungen ab. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis", die sie bei Feldeinsätzen beobachtet hätten. "Was derzeit in der Antarktis passiert, wird die Welt für kommende Generationen beeinflussen – vom steigenden Meeresspiegel bis zu extremen Veränderungen des Klimasystems", warnen auch die Autoren in einem Artikel für "The Conversation". Diese Veränderungen seien bereits im Gange – und dürften sich künftig noch deutlich verstärken. Kipppunkte rücken näher Die Forscher nennen unter anderem den Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds sowie Bedrohungen für Arten wie Kaiserpinguine. Es zeigten sich "beunruhigende Anzeichen für Veränderungen in Bezug auf das Eis, den Ozean und die Ökosysteme", sagte Nerilie Abram, Forscherin an der Australian National University in Canberra und eine der Hauptautorinnen der Studie. Demnach nähert sich die globale Erwärmung einer kritischen Schwelle, bei deren Erreichen große Teile des antarktischen Eisschilds schmelzen könnten. Der Eisverlust habe sich seit den 1990er Jahren bereits versechsfacht. Allein der westantarktische Eisschild enthält genug Eismasse, um den globalen Meeresspiegel um mehr als fünf Meter steigen zu lassen. Weltweit leben mindestens 750 Millionen Menschen in niedrig gelegenen Küstenregionen. Steigende Meeresspiegel bedrohen dort Infrastruktur und Lebensräume. Küstenstädte in Asien und an der Ostküste der USA sind durch den Meeresspiegelanstieg stark gefährdet, sowie Inselstaaten im Pazifik. Aber auch Regionen in Europa spüren die Folgen, die Ostfriesischen Inseln etwa drohen unterzugehen, wenn der Meeresspiegel weiter ansteigt. Steigender Meeresspiegel: Beliebte Ostfriesische Insel wird als erste untergehen Antarktis-Signale: Forscher stehen vor unerklärtem Rätsel Wissenschaftler warnen, dass wir uns dem Punkt nähern könnten, an dem der westantarktische Eisschild selbst ohne weitere erhebliche Erwärmung instabil wird und kollabiert – auch wenn dieser Prozess über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende ablaufen könnte. Diese riesigen Eismassen gelten als potenzieller globaler Kipppunkt. Sie sorgen für die größte Unsicherheit in den Prognosen zum künftigen Meeresspiegelanstieg – weil bislang unklar ist, wie schnell ein solcher Kollaps tatsächlich eintreten könnte. Verstärkung durch Rückkopplung Klimaforscher definieren eine sogenannte abrupte Veränderung als eine Umweltveränderung, die deutlich schneller eintritt, als es bisherige Modelle erwarten ließen. Besonders problematisch: Viele dieser Prozesse beschleunigen sich selbst. Schmelzendes Meereis löst eine stärkere Erwärmung der Ozeane aus – was wiederum weiteres Meereis schmelzen lässt. Der Rückgang des Packeises führt etwa dazu, dass weniger Sonnenlicht reflektiert wird. Die dunklere Meeresoberfläche nimmt mehr Wärme auf – die Erwärmung beschleunigt sich weiter. In einer im Juni veröffentlichten Studie wies zudem das britische Polarforschungsinstitut (BAS) nach, dass die Population von Kaiserpinguinen schneller als erwartet zurückgeht – auch ein Effekt des schwindenden Packeises. Auch das Zusammenspiel anderer Prozesse bereitet den Forschern Sorge: Die Verlangsamung der antarktischen Meeresströmung und das Schmelzen des Eisschilds verstärken einander. Die Autoren sprechen von einer Rückkopplungsschleife. Während schmelzendes Packeis den Meeresspiegel kaum beeinflusst, lässt das Abschmelzen des massiven Eisschilds den Meeresspiegel deutlich ansteigen – mit potenziell globalen Folgen. CO2-Ausstoß als Schlüsselfaktor Zum Abschluss ihrer Arbeit schreiben die Forscher, der "einzig sichere Weg, um das Risiko abrupter Umweltveränderungen" in der Antarktis zu verringern, seien "schnelle und tiefgreifende Senkungen" der CO2-Emissionen im Verlauf dieses Jahrzehnts. Ziel müsse es sein, die Erderwärmung möglichst nahe am 1,5-Grad-Ziel zu halten, das bei der UN-Klimakonferenz 2015 vereinbart wurde. "Die Entscheidungen, die wir jetzt treffen, bestimmen, ob uns eine Zukunft mit eskalierenden und unumkehrbaren Folgen erwartet – oder eine, in der wir den Wandel aktiv und widerstandsfähig gestalten“, schreiben die Autoren.






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