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Сентябрь
2019

Volkshochschule Mosbach: "Man will uns den Boden unter den Füßen wegziehen"

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		Volkshochschule Mosbach:

Von Stephanie Kern

Mosbach. "Reden wir über Gesundheit." Katrin Sawatzki gibt die Marschroute vor. Sie leitet die Volkshochschule Mosbach und gibt gemeinsam mit Magdalena Hecht (Leiterin des Bereichs "Gesundheit") und Mitarbeiterin Pia Geimer Auskunft darüber, was im Wintersemester 2019/20 ansteht, was sich ändert, worauf sich Teilnehmer freuen können und wie die geplante Umsatzsteueränderung die Kurse der Volkshochschulen beeinflussen könnte.

Welche Neuerungen gibt es im Wintersemester?

Sawatzki: In diesem Semester ist unser Schwerpunkt "Gesund leben". Da gibt es viele neue Veranstaltungen, die wir gemeinsam mit unseren Außenstellen erstmals anbieten.

Das ist ja nun schon das fünfte Schwerpunktthema. Warum haben sie die überhaupt eingeführt?

Sawatzki: Wir wollen Schwerpunkte setzen, die auch in unserem ländlichen Raum gut angenommen werden und umsetzbar sind. Damit möchten wir den Außenstellen neue Impulse geben, die auch in künftige Programme einfließen können.

Und wie finden Sie solche neuen Angebote? Woher kommen die Ideen?

Geimer: Die Hauptarbeit lag diesmal vor allem bei Magdalena Hecht. Sie ist wirklich unermüdlich im Organisieren von attraktiven Angeboten - und im Akquirieren von neuen Dozenten. Aus ihrem tollen Fundus haben wir dieses Schwerpunktprogramm zusammengestellt.

Sawatzki: Magdalena Hecht hat tatsächlich viele neue Ideen - und das wichtigste: Sie setzt sie auch um. Wir hatten gerade im Gesundheitsbereich Nachholbedarf, den hat sie ausgefüllt.

Frau Hecht, Sie sind seit vier Jahren als Leiterin des Gesundheitsbereichs dabei. Was hat sich in dieser Zeit verändert?

Hecht: Es gibt heute eine größere Vielfalt von Angeboten. Vor allem die Entspannungskurse werden dankbar angenommen und auch Programme wie "Fit im Park", das in diesem Sommer schon zum dritten Mal sehr erfolgreich gelaufen ist. Diesmal waren sehr viel mehr junge Teilnehmer dabei. Das freut uns natürlich.

Geimer: Ich glaube, gerade über die Gesundheitskurse können wir gezielt auch jüngere Leute erreichen und an die Volkshochschule heranbringen.

Apropos junge Menschen: Was gibt es da für Angebote?

Sawatzki: Bewährt hat sich die Zehnerkarte für Studierende, die an Kommilitonen weitergegeben werden kann. Es werden zudem einige neue Kochkurse angeboten, u.a. auch explizit für Studenten, Schüler und Auszubildende.

Und warum sind Gesundheitskurse der VHS so wichtig?

Hecht: Wir leben und arbeiten heute länger; auf seine Gesundheit zu achten wird daher immer wichtiger. Überforderung und Stress können bekanntermaßen vielfältige Krankheiten und Störungen auslösen. Dafür bietet unsere VHS eine Vielzahl an Kursen, Workshops und Vorträgen im Bereich Bewegung, Stressbewältigung, Ernährung, Entspannung, Gesundheit und Psyche, Gesundheitspflege und Tanz. Dabei gibt es natürlich auch einen wichtigen sozialen Faktor: Man kann nette Leute kennenlernen und in der Gruppe etwas für sich tun.

Geimer: Es soll bei uns gar nicht so sehr um Leistung gehen - wir wollen einfach alle Leute ansprechen, die mit Spaß etwas Neues ausprobieren und in Schwung kommen wollen. Gerne auch draußen in der Natur; wir haben etliche Outdoor-Aktivitäten im Programm. Durch das breit gefächerte Angebot ist es gut möglich, dass jeder - ob jung oder alt, sportlich oder nicht so sportlich - etwas Passendes für sich findet.

Dieses Mal sind es besonders viele Angebote für den Themenschwerpunkt...

Sawatzki: Ja, so viele hatten wir noch nie in einem Projekt. Es sind 22 Angebote, darunter auch eine gesundheitspolitische Veranstaltung zusammen mit dem DGB und ein Vortrag gemeinsam mit der AOK und den Neckar-Odenwald-Kliniken im Rahmen der Herzwochen.

Hecht: Eigentlich sind es noch viel mehr, die gar nicht alle in unserem Extra-Flyer "Gesund leben" Platz fanden. Wir haben eine Auswahl treffen müssen. Im Programmheft sind sie aber alle drin.

Das klingt nach viel Arbeit. Ist Ihnen die Weiterentwicklung des Kursangebots so wichtig?

Sawatzki: Das ist unser absoluter Anspruch. Ich mache jetzt schon über 20 Jahre VHS-Arbeit. Wenn wir diesen Ansporn verlieren, dann können wir eigentlich zumachen.

Seit vielen Jahren treibt die VHS die Raumsituation in Mosbach um. Da wird sich ja nun einiges verändern...

Sawatzki: Ja. Wir hoffen, Ende März in unsere neuen Kursräume in der Hauptstraße 22 umziehen zu können. Der Umbau der Verwaltungsräume wird ja von der Stadt Mosbach übernommen und dauert wohl noch etwas. Ein Gesundheitsraum und ein EDV-Raum fehlen uns in dem Gebäude dann aber noch; wir hoffen natürlich sehr, dass dafür auch noch Lösungen gefunden werden.

Im Moment wird im Bundestag über eine Gesetzesänderung diskutiert. Wenn die Vorlage so durchgeht, müssen VHS-Kurse, die nicht die berufliche Bildung betreffen, mit 19 Prozent Umsatzsteuer belegt werden. Was würde das bedeuten?

Sawatzki: Das würde uns und unseren Teilnehmern massiv schaden. Wir haben einen Bildungsauftrag, der alle Schichten und Geldbeutel erreichen soll. Und wir müssen uns allen Bereichen der Bildung widmen, auch das ist in unseren Statuten festgelegt. Ich bin eigentlich enttäuscht darüber, wie jetzt mit den Volkshochschulen und anderen Bildungsträgern umgegangen wird. In der Flüchtlingskrise 2015 leisteten die Volkshochschulen die Integrationsarbeit an der Basis, gaben und geben Sprach- und Integrationskurse sowie Rechtsstaatsunterricht. Wir haben hier wertvolle Arbeit in der Gesellschaft geleistet - und nun will man uns den Boden unter den Füßen wegziehen.

Könnten Sie die Mehrkosten denn auffangen?

Sawatzki: Nein, wir müssten die 19 Prozent komplett auf die Kursteilnehmer umlegen. Und man muss auch bedenken, dass wir ja heute einen ganzheitlichen Bildungsansatz verfolgen. Wenn man etwas für seine Gesundheit tut, hat das ja auch einen Nutzen für das Berufsleben. Bei einem Sprachkurs ist es doch ähnlich - das ist Bildung. Wo zieht man die Grenze zur beruflichen Bildung? Ich empfinde diesen Gesetzentwurf als nicht durchdacht und hoffe, dass die Politiker noch einmal darüber nachdenken.





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