Anklage wegen sexuellem Missbrauch: Sie wollte nur eine Entschuldigung: So leicht hätte Prinz Andrew den Prozess vermeiden können
Vermutlich wird sich Prinz Andrew vor Gericht wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen verantworten müssen. Den ganzen Prozess hätte sich der Sohn der Queen jedoch ganz leicht ersparen können.
Noch ist keine Entscheidung gefallen, aber Prinz Andrew wird sich aller Voraussicht nach vor einem New Yorker Gericht wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen verantworten müssen. Nachdem die Vertraute des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, von einer Jury in fünf von sechs Anklagepunkten für schuldig befunden wurde, ist ein Prozess gegen den zweitältesten Sohn von Queen Elizabeth II. deutlich wahrscheinlicher geworden. Andrew Paid
Der wird - unabhängig vom Ausgang - hochpeinlich für den Royal und könnte dem britischen Königshaus schweren Schaden zufügen. Dabei hätte das alles ganz einfach vermieden werden können. Wie die amerikanische Boulevardzeitung "New York Post" unter Berufung auf der Anklägerin nahe stehende Quellen schreibt, hätte sich Prinz Andrew einfach nur bei Virginia Roberts Giuffre entschuldigen müssen.
Das berichtet die Zeitung in ihrer Onlineausgabe. "Virginia wollte die ganze Zeit, dass der Prinz zugibt, etwas getan zu haben, das er nicht hätte tun sollen", zitiert die "New York Post" die Quelle. "Sie wollte, dass er sich entschuldigt. Es ging ihr nie um Geld."
Prinz Andrew gehörte zum Bekanntenkreis von Jeffrey Epstein
Die mittlerweile in Australien lebende Virginia Giuffre beschuldigt Prinz Andrew, sie vor rund 20 Jahren sexuell missbraucht zu haben. Zu dem Zeitpunkt war sie erst 17 Jahre alt - und damit Minderjährig. Sie soll von dem mittlerweile verstorbenen Jeffrey Epstein an dessen einflussreiche Freunde weitergereicht worden sein, darunter auch Prinz Andrew.fs-statue 13.20
Da eine Entschuldigung des Prinzen ausblieb, reichte Giuffre im vergangenen August gegen den Duke of York eine Zivilklage ein und forderte eine Entschädigung. Schlimmer als die möglichen Strafzahlungen dürfte für den jüngeren Bruder von Thronfolger Prinz Charles aber der Gesichtsverlust sein.
All das hätte sich Andrew ersparen können - mit einer ehrlich gemeinten Entschuldigung.
Verwendete Quelle: "Daily Mail", "New York Post"