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2022

Boxberg-Bobstadt: "Reichsbürger" von Boxberg hortete Waffen und NS-Gegenstände (Update)

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		Boxberg-Bobstadt:

Von Christian Johner und Marco Krefting, dpa

Heilbronn/Boxberg. (dpa/lsw) Unzählige Kriegswaffen, Munition und nationalsozialistische Gegenstände haben Ermittler im Haus eines mutmaßlichen "Reichsbürgers" gefunden, der auf einen Polizisten geschossen haben soll. "Das war schon eindrucksvoll, was da an Material zusammengekommen ist", sagte der Präsident des Landeskriminalamtes (LKA) Baden-Württemberg, Andreas Stenger, am Donnerstag. Der beschuldigte 54-Jährige kam unter anderem wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft.

Der Mann soll am Mittwoch in Boxberg (Main-Tauber-Kreis) nahe der Grenze zu Bayern einen Beamten angeschossen und am Oberschenkel verletzt haben - nicht lebensgefährlich. Schutzausstattung habe Schlimmeres verhindert, sagte der Heilbronner Polizeipräsident Hans Becker. Die Polizei habe bei dem Einsatz mit einer gewissen Aggressions- und Gewaltbereitschaft gerechnet. Von dieser Brutalität seien die Ermittler dann aber doch überrascht gewesen.

Auch die Polizisten hätten Schüsse abgegeben, sagte Becker. Es soll dabei aber niemand verletzt worden sein. Die Durchsuchung fand wegen des Verdachts des illegalen Waffenbesitzes statt.

Der 54-Jährige habe eingeräumt, auf die Polizisten geschossen zu haben, sagte der Leitende Mosbacher Oberstaatsanwalt Florian Kienle. Die Ermittler werfen ihm versuchten Mord mit Körperverletzung sowie den unerlaubten Besitz einer Kriegswaffe vor. Außerdem sei der Mann der "Reichsbürger"-Szene zuzuordnen. Schon vor dem Polizeieinsatz hatte das Landesamt für Verfassungsschutz ihn deshalb im Visier.

Gefunden haben die Ermittler laut LKA-Chef Stegner unter anderem begehbare Waffenkammern und Reichsflaggen. Im Wohnzimmer des Hauses in Boxberg habe ein Maschinengewehr gestanden, im Grunde habe sich überall Munition befunden. Zudem sei auf dem umzäunten Areal eine Cannabis-Plantage gewesen.

Bei dem Einsatz am Mittwoch ging nach Polizeiangaben das Wohnhaus des Mannes in Flammen auf. Warum es zu dem Brand kam, war am Donnerstag noch unklar. Noch könne man das Gebäude nicht betreten, sagte Stegner. Vermutlich finde man dort noch mehr Waffen.

Neben dem 54-Jährigen wurden am Mittwoch sechs Menschen - darunter zwei Frauen und ein erwachsenes Kind des Hauptbeschuldigten - festgenommen, die aber inzwischen wieder auf freien Fuß kamen. Die Ermittlungen laufen weiter, wie Oberstaatsanwalt Kienle sagte. Es bestehe unter anderem der Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz. "Momentan richtet sich der Tatverdacht weiterhin gegen alle sieben Beschuldigten", sagte Kienle. Dringende Verdachtsgründe gebe es jedoch nur gegen den 54-Jährigen. Ob nur er Schüsse abgegeben habe, sei noch unklar.

Update: Donnerstag, 21. April 2022, 19.52 Uhr


Polizei hält sich nach SEK-Einsatz bedeckt

Boxberg. (dpa) Nach dem Schuss auf einen Polizisten in Boxberg (siehe unten) sind noch viele Fragen offen. Staatsanwaltschaft, das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und Polizei wollen am Donnerstagnachmittag über den Stand der Ermittlungen informieren, wie ein Sprecher mitteilte.

Am Mittwochmorgen hatte nach Polizeiangaben ein 54 Jahre alter mutmaßlicher Reichsbürger auf einen Beamten eines Spezialeinsatzkommandos geschossen. Ein Polizist wurde verletzt - nicht lebensgefährlich. Er wurde wohl am Bein getroffen. Spezialkräfte wollten ein Gebäude in der Nähe der bayerischen Grenze unter die Lupe nehmen. Dabei seien mehrere Schüsse abgegeben worden, hieß es. Die Durchsuchung fand wegen des Verdachts des illegalen Waffenbesitzes statt.

Die Polizei nahm nach eigenen Angaben sieben Personen vorläufig fest. Der Mann, gegen den sich die Polizeiaktion richtete, besaß nach dpa-Informationen schon einmal legal mindestens eine Waffe. Es habe eine Verfügung der Waffenbehörde gegeben, dass er sie abgeben müsse. Es kam auch zu einem Brand in dem durchsuchten Gebäude. Dieses sei kontrolliert abgebrannt, hieß es.

Update: Donnerstag, 21. April 2022, 12.19 Uhr


Mutmaßlicher Reichsbürger schoss auf Polizisten

Von Andreas Hanel

Boxberg-Bobstadt. "Unfassbar, es ist eine Katastrophe!", waren sich die Einwohner Bobstadts einig, als am Mittwoch die idyllische Ruhe in dem 400-Seelen-Ort im Main-Tauber-Kreis jäh gestört wurde. Über 200 Einsatzkräfte der Polizei – darunter Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos – sowie vier Hubschrauber und gepanzerte Fahrzeuge waren im Einsatz, nachdem sich ein 54-Jähriger, dessen Haus wegen illegalen Waffenbesitzes durchsucht werden sollte, mit den Beamten einen Schusswechsel geliefert hatte. Dabei wurde ein Beamter verwundet. Nach dem Schusswechsel geriet das Haus des Mannes, der vermutlich der Reichsbürgerszene angehört, in Brand.

Doch der Reihe nach: Morgens um 6 Uhr betraten die Beamten mit einem Durchsuchungsbeschluss das Grundstück zwischen der Eckstraße und der Bergstraße. Sie sollten eine Schusswaffe, für die der 54-Jährige keinen Waffenschein hatte, sowie weitere Beweismittel beschlagnahmen.

Doch dazu kam es nicht, denn "die Einsatzkräfte wurden plötzlich beschossen", wie Hans Becker, Chef des Polizeipräsidiums Heilbronn, in einer Pressekonferenz berichtete. Bei dem Schusswechsel wurde ein Beamter verletzt, sein Zustand sei zum Glück "nicht lebensbedrohlich", so Becker.

Das Haus, aus dem die Schüsse kamen, geriet daraufhin in Brand. "Ob es durch den Schusswechsel dazu kam, ist noch nicht klar", erklärte der Polizeipräsident. Die Gebäude im Umkreis wurden zum Teil evakuiert.

Kurze Zeit später habe sich der 54-Jährige per Notruf bei der Polizei gemeldet. "In den Verhandlungen konnte er zur Aufgabe bewegt werden", berichtete Becker. Danach habe er das Gebäude mit sechs weiteren Personen verlassen. Sie alle befinden sich nun im polizeilichen Gewahrsam und sind Ziel der Ermittlungen. Diese "werden in alle Richtungen verfolgt", sagte Florian Kienle, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Mosbach. Der Tatverdacht: versuchte Tötung, schwere Körperverletzung und Brandstiftung.

Die Beweisaufnahme und die Ermittlungen des Landeskriminalamts und des Polizeipräsidiums Heilbronn werden allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da man das Haus zuerst "kontrolliert abbrennen" ließ. Beim Brand kam es zu mehreren Detonationen, die darauf hindeuten, dass sich im Gebäude Munition befand, erklärte Becker. Was der 54-Jährige neben der Schusswaffe und der Munition noch in seinem Haus versteckt hielt, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Offene Fragen gibt es auch noch bezüglich des Schützen. "Wer wie geschossen hat, wissen wir noch nicht", betonte der Polizeipräsident. Allerdings ist der 54-Jährige "schon strafrechtlich in Erscheinung getreten", wie Kienle erklärte. Becker ergänzte, dass "die Person bis jetzt behördliche Aufforderungen, die Schusswaffe abzugeben, ignoriert hat". Außerdem "können wir nicht ausschließen, dass er der Reichsbürgerszene angehört", führte der Polizeipräsident weiter aus. Hinweise – auch aus dem näheren Umfeld – ließen dies als plausibel erscheinen, erklärte Kienle. Dies bekräftigte auch Innenminister Thomas Strobl (CDU) per Pressemitteilung: "Dieser brutale Schusswaffen-Angriff belegt, wie wichtig unser sehr konsequentes Vorgehen gegen jegliche Extremisten, darunter auch die Reichsbürger, in Sachen Schusswaffen ist", teilte der Minister mit.

Für die Bobstadter kam die Tat wie aus heiterem Himmel. "Er war immer freundlich, das hätte ich ihm nie zugetraut", meinte ein Einwohner.

Update: Mittwoch, 20. April 2022, 21.37 Uhr


SEK-Einsatz gegen Reichsbürger, Polizist angeschossen

Boxberg-Bobstadt. (pol/dpa) Bei einem Polizeieinsatz in Boxberg zwischen Heilbronn und Würzburg ist ein Polizeibeamter angeschossen worden. Wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte, wurden auf die Beamten mehrere Schüsse abgegeben, als sie das Gebäude durchsuchen wollten. Dabei wurde ein SEK-Beamter verletzt. Er wurde wohl am Bein getroffen. Er sei nicht lebensgefährlich verletzt worden. Die Durchsuchung fand wegen des Verdachts des illegalen Waffenbesitzes statt.

Ein Mann habe sich der Festnahme widersetzt. Er wurde festgenommen. Zu Gerüchten, dass es sich um einen Anhänger der sogenannten Reichsbürger-Szene handelt, wollte sich eine Polizei-Sprecherin nicht äußern. Ein politisch motivierter Hintergrund der Tat sei nicht ausgeschlossen, sagte die Sprecherin. Das werde geprüft. Der Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Ralf Kusterer, sagte: "Seit Jahren beschäftigt die Polizei die zunehmende Gefahr, die von "Reichsbürgern" ausgeht." Die Tötung eines SEK-Beamten 2016 in Bayern komme in Erinnerung und zeige, mit welchem Gefahrenpotenzial man zu rechnen habe. Immer da, wo Waffen im Spiel seien, müssten die Alarmglocken läuten.

Laut dem Verfassungsschutz gibt es etwa 3300 Personen in dieser Szene in Baden-Württemberg. "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" leugnen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und ihres Rechtssystems, sprechen Politikern und Staatsbediensteten die Legitimation ab und verstoßen immer wieder gegen Gesetze.

Nach Angaben der Polizei wurden in dem Anwesen weitere Personen, die sich dort aufhielten, widerstandslos und unverletzt festgenommen. Das Gebäude wurde von Entschärfern durchsucht, da der Verdacht bestehe, dass dort Munition oder Ähnliches gelagert wird. Es kam auch zu einem Brand. Der Stadtteil Bobstadt wurde nach Polizeiangaben vorübergehend abgeriegelt. Die Anwohner wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Bei dem Großeinsatz waren neben der Polizei auch das SEK, der Rettungsdienst und die Feuerwehr vor Ort.

Update: Mittwoch, 20. April 2022, 15.15 Uhr





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