Benzema sehenswert, Hazard per Elfer – aber Real siegt erneut nicht
Real Madrid lässt der Niederlage gegen den FC Barcelona ein 2:2 gegen den Club América folgen. Karim Benzema und Eden Hazard drehen in San Francisco zwischenzeitlich einen frühen Rückstand, für den ersten Testspiel-Sieg reicht das aber nicht. Die Königlichen agieren anfangs zu fehlerhaft, werden dann stärker.
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Real Madrid spielt in San Francisco nur 2:2
SAN FRANCISCO. Da sind sie, die ersten Tore der neuen Saison. Aber da ist trotzdem nicht der erste Sieg nach der Sommerpause. Nachdem Real Madrid am Sonntag in Las Vegas gegen den FC Barcelona eine 0:1-Niederlage kassiert hatte, sprang am frühen Mittwochmorgen mitteleuropäischer Zeit erneut kein Erfolgserlebnis im Zuge der Vorbereitungsphase heraus. Gegen den Club América fuhren die Königlichen im Oracle Park in San Francisco (USA) trotz Überlegenheit nur ein 2:2 ein.
Karim Benzema, im Testspiel-Clásico aufgrund seines späten Einstiegs ins Mannschaftstraining noch geschont, trug sich bei seiner Rückkehr prompt in die Torschützenliste ein. Der Kapitän traf in der 22. Minute sehenswert, indem er sich von Marco Asensio den Ball ablegen ließ und diesen mit einem flachen Schlenzer zum 1:1 in das lange Eck beförderte. Eden Hazard drehte die Begegnung nach dem Seitenwechsel schließlich, indem er per Elfmeter das 2:1 erzielte (55.). Lucas Vázquez war zuvor gefoult worden (54.). In der Schlussphase verschuldete der für ihn eingewechselte Vinícius Tobías wiederum einen fragwürdigen Strafstoß, der zum 2:2-Endstand führte (82.).
Gegen den speziell in der Anfangsphase motivierten Underdog aus Mexiko waren die Madrilenen bereits nach fünf Minuten in Rückstand geraten. Américas Henry Martín fing einen Schussversuch im Real-Strafraum nochmals ab, schaltete gedanklich schneller als Antonio Rüdiger und traf aus zentraler Position und 15 Metern Entfernung. Keine Chance im Tor für Andriy Lunin, der anstelle von Thibaut Courtois mitwirken durfte.
Rüdiger diesmal im Abwehrzentrum
Rüdiger agierte diesmal im Abwehrzentrum, verteidigte dort gemeinsam mit Nacho Fernández. Rechts lief Vázquez auf, links Ferland Mendy. Das Mittelfeld bildeten Luka Modrić, Casemiro und Toni Kroos, im Angriff wurde Benzema von Asensio und Vinícius Júnior flankiert. Mit Ausnahme von Lunin, Vázquez und Rüdiger tauschte Trainer Carlo Ancelotti sein Team in der Halbzeitpause komplett aus, die Feldspieler wichen später für Tobías und Jesús Vallejo. Die Kapitänsbinde ging von Benzema an Vázquez und später an Federico Valverde über. Interessant: Rüdiger blieb weiter innen, David Alaba ersetzte Mendy stattdessen links in der Viererkette.
Real Madrid steigert sich zur zweiten Halbzeit
So wie bereits beim Clásico mangelte es dem weißen Ballett im eigenen Spiel zunächst sichtlich oft an Genauigkeit. Zu viele einfache Fehlpässe sorgten dafür, dass im ersten Abschnitt abgesehen von einem Benzema-Schuss zentral aus 16 Metern nach einer starken Ballbehandlung (41.) keine ernstzunehmenden Möglichkeiten heraussprangen. Dennoch kontrollierte das Ensemble von Ancelotti das Geschehen zunehmend, zum Seitenwechsel erhöhte sich die Dominanz und Spielfreude noch mehr. Wie gegen Barça steigerten sich die Blancos damit zur zweiten Halbzeit.
Ein Freundschaftsspiel steht jetzt noch aus, ehe am 10. August in Helsinki auch schon der UEFA Super Cup gegen Eintracht Frankfurt ausgetragen wird. Die Generalprobe findet am Sonntagmorgen in Los Angeles gegen Juventus statt (4 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei OneFootball im Livestream). Gibt es in dieser Partie den ersten Sieg?
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