Führerschein und Fahrerlaubnis – was ist der Unterschied? | Auto-Ratgeber
Fahrerlaubnis und Führerschein – im Alltag werden die Begriffe oft verwechselt. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied, den Autofahrer kennen sollten.Die Fahrerlaubnis muss für die jeweilige Kraftfahrzeugklasse erworben werden. Der Führerschein hingegen ist das amtliche Dokument, das bestätigt, dass ein Kraftfahrer über die entsprechende Erlaubnis verfügt.Dieses Dokument müssen Autofahrer stets im Original dabeihaben. Wenn es von einem Polizisten verlangt wird, müssen Sie den Führerschein aushändigen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Bußgeld von zehn Euro rechnen.Es gibt 16 FahrerlaubnisklassenIn Deutschland gibt es seit 2013 insgesamt 16 Fahrerlaubnisklassen, angefangen vom Kleinkraftrad (Klasse AM), über Kraftfahrzeuge der Klasse B bis hin zu Zugmaschinen (Klassen T und L).E-Bikes und S-Pedelecs, die eine Motorunterstützung bis Tempo 45 und eine maximale Nenndauerleistung bis zu 4 kW leisten, sind als Kleinkraftrad eingestuft. Auch für sie benötigen Sie die entsprechende Fahrerlaubnis und ein Versicherungskennzeichen.Kurzum: Die Fahrerlaubnis ist die behördliche Erlaubnis, dass man ein bestimmtes Fahrzeug führen darf. Der Führerschein bestätigt, dass diese Erlaubnis erteilt wurde. Oftmals sprechen wir – auch t-online – zum besseren Verständnis ganz einfach von Führerscheinklassen – obwohl es genau genommen Fahrerlaubnisklassen sind.