Potsdam beendet Negativserie und gewinnt das Auswärtsspiel in Würzburg
Der VfL Potsdam schaffte den erhofften Befreiungsschlag und konnte das Auswärtsspiel in Würzburg am heutigen Samstag mit 31.28 (16:13) für sich entscheiden. Damit beendet die Mannschaft den Negativlauf nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge und sammelte wichtige Punkte für die Mission Klassenerhalt. Überragende Akteure auf seiten der Gäste waren Lasse Ludwig mit 19 Paraden und Max Benecke mit 10 Feldtoren.
Es war auf beiden Seiten das erwartet kämpferische Spiel. Der VfL kam gut in die Partie, setzte zu Beginn vor allem auf eine starke Defensive und ein schnelles Umschaltspiel. Die Startformation mit Joshua Thiele und Emil Hansson im Innenblock sowie Kraus und Akakpo auf den Halbpositionen und Benecke und Grüner auf den Außen stellten zusammen mit TW Lasse Ludwig eine sattelfeste Abwehr, aus der die Adler zu einfachen Tempogegenstoßtoren oder Toren aus der 2. Welle kamen.
Über die Stationen 2:1, 5:2 und 9:6 setzten sich die Potsdamer folgerichtig bis auf 12:7 ab. Dann stellten die Wölfe aus Würzburg nach einer Team-Auszeit die Abwehr auf eine 5:1 Formation um brachte Jonas Meier im Tor, der sich prompt mit einigen Paraden auszeichnen konnte. Die Folge war ein Zwischenhoch der Wölfe, die beim 12:13 wieder im Spiel waren. Eine schöne Einzelaktion von Moritz Sauter sowie Gegenstöße von Sauter und Hansson brachten anschließend jedoch eine beruhigende 16:13 Führung. Lasse Ludwig zeigte mit elf Paraden bis dahin eine starke Leistung.
Nach der Halbzeit zogen die Wölfe aus Würzburg schnell gleich. Beim 17.17 war der Vorsprung in der 34. Spielminute aufgebraucht, beim 20:21 lag der VfL das erste Mal in diesem Spiel in Rückstand. Nach dem 21:23 schien das Spiel komplett zu Gunsten des Schlusslichts zu kippen. Jonas Maier im Gehäuse der Hausherren brachte die Potsdamer Schützen in dieser Phase zur Verzweiflung und hielt etliche freie Würfe und einen Siebenmeter von Tim Grüner. Das Momentum war klar auf Seite der Würzburger. Dann allerdings steigerten sich die Gäste in der Abwehr und Lasse Ludwig hielt mit seinen Paraden den VfL im Spiel und bereitete den Weg für Max Benecke, der auch in der entscheidenden Phase Verantwortung übernahm und die Tore zum 25.25, 26:25 und 29:27 besorgte.
Das Team bekommt schon am kommenden Mittwoch, den 14. Dezember, die Gelegenheit, ihren Aufwärtstrend fortzusetzten. Denn dann steht bereits das nächste Heimspiel gegen den Dessau-Rosslauer HV 06 an. Anpfiff in der heimischen MBS Arena ist 19 Uhr.
VfL Potsdam: Ludwig(19 Paraden), Benecke(10), Sauter(7/4), Hansson(4), Grüner(3), Akakpo(2), Krasu(2), Simic(1), Kaludjerovic(1), Fuhrmann(1)
Überragender Schütze in Würzburg: Max Benecke
Foto: Frank Scheuring