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2023

DSDS-Jurorinnen: Katja Krasavice: "Smalltalk ist so anstrengend. Mein Zukünftiger soll lieber mein Buch kaufen und lesen"

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Stern 
DSDS-Jurorinnen: Katja Krasavice:

Leony und Katja Krasavice sprechen im stern-Interview nicht nur über ihre Freundschaft, sondern erzählen auch, wie schwer es ist, neue Freunde zu finden. Und um Männer geht es auch.

Die beiden Sängerinnen Leony, 25, und Katja Krasavice, 26, sitzen dieses Jahr zum ersten Mal in der DSDS-Jury. Privat kennen sie sich schon länger. Im Interview mit dem stern berichten sie davon, wie schwer es ist, neue Freunde zu finden. Denn jetzt, da sie bekannt sind, müssen sie auf ganz andere Dinge achten. Da bleiben Enttäuschungen nicht aus. Und natürlich geht es auch um Liebe und Partnerschaft. Schließlich singen die beiden in ihren Songs darüber.

Katja, Leony, Sie beide sind auch privat befreundet. Waren Sie schon vor DSDS Freundinnen?
Leony: Wir kannten uns schon vorher und haben uns super verstanden. Durch DSDS hat sich das noch verstärkt. In den Auslands-Recalls waren wir jeden Tag zusammen und haben abends viel zusammen unternommen: Essen gehen, Wein trinken. Da hat sich über die letzten eineinhalb, zwei Jahre eine Freundschaft entwickelt. Auf den ersten Blick wirken wir super verschieden, wir haben aber sehr viele Gemeinsamkeiten. Wir können uns aufeinander verlassen und verstehen uns sehr gut.

Katja: Ja voll süß gesagt, auf jeden Fall. 

Katja, was mögen Sie an Leony?
Katja: Sie ist ein sehr ruhiger Mensch und drängt sich nicht in den Vordergrund. Aber wenn sie anfängt zu singen: Oh mein Gott, ich bin jedes Mal wieder geflasht. Und ich kann mich total auf sie verlassen: Wenn sie sagt: 'Morgen bin ich am Start', dann ist sie auch wirklich am Start. Sie ist einfach sie selbst.

Und jetzt Sie Leony, was mögen Sie an Katja?
Katja: Ja, erzähl mal. 

Leony: Ihr Selbstbewusstsein. Sie lässt sich von niemandem was sagen, sondern zieht von Anfang an ihr Ding durch. Katja verstellt sich nicht, sie spielt nicht irgendeine Rolle. Wenn man sie kennt, weiß man, dass sie privat genauso ist. Sie ist einfach echt und das finde ich sehr beeindruckend, in unserem Business kann man das nur von wenigen sagen.

Katja: Ja voll süß hier. Das kennen wir normalerweise nicht aus Interviews.

Keine Sorge, die tricky Fragen kommen noch. Sie sind beide sehr bekannt und erfolgreich: Ist es da schwer, neue Freunde zu finden?
Katja: Ja, es ist natürlich schwer. Ich weiß einfach nie, was die Absichten sind: Nur weil ich eine Person mag, heißt es umgekehrt nicht, dass sie auch gute Absichten hat. Ich bin mir dann nicht sicher: Will die Person meinen Fame oder will die Person mein Geld oder was will die Person überhaupt von mir. Und deswegen habe ich so einen Schutz-Mechanismus und mache eine Mauer um mich herum und sage: Ok, ich lasse nicht mehr so viele Leute an mich ran, weil ich viele negative Dinge erlebt habe. Deswegen sind neue Freunde bei mir eher Leute, mit denen ich arbeite. Zum Beispiel Stylisten oder Make-up-Artisten. Ich weiß dann, die verstehen mich und die haben keine komischen Absichten oder posten etwas auf Social Media.

Leony Meldung exklusiv mobbing

Leony, ist das auch eine Erfahrung, die Sie gemacht haben?
Leony: Natürlich bin ich in den letzten Jahren, in denen ich mehr Erfolg hatte, vorsichtiger geworden, wen ich als Freund bezeichne und wen nicht. Mein Kreis ist relativ klein. Meine besten Freunde und Freundinnen sind immer noch von damals aus der Schulzeit. Da weiß ich: Die kennen mich in- und auswendig, die kennen mich von vornherein, die wollen mich nicht ausnutzen, die wollen mich nicht verändern. Da kann ich einfach sein, wie ich bin. Damit eine neue Freundschaft entsteht, brauche ich schon lange Zeit, bis ich vertrauen kann.

Katja: Ja, genau, der Großteil meiner Freunde sind auch Kindheitsfreunde. Meinen besten Freund habe ich seit zwölf Jahren an meiner Seite. Da war ich noch nicht bekannt, der ist mit mir durch den Dreck gegangen, durch die schlechten Zeiten und da weiß ich: Der ist immer für mich da.

Leony: Für mich ist das auch viel mehr wert, wenn die Freunde von unten bis oben alles mitbekommen haben. Ich bin für die trotzdem kein anderer Mensch, egal, welche Sachen im Leben passieren, egal welche Erfolge man hat. Wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin, bin ich immer noch die gleiche Leonie wie vor zehn, 15 Jahren und das ist mit neuen Freundschaften oft nicht so. Bei mir ist es auch wie bei dir, Katja: Meine neuen besten Freunde sind die Leute, mit denen ich arbeite. Mein Team, mein Manager, mein Produzent. Mit denen verbringe ich fast jeden Tag.

Katja: Bei mir ist es passiert, dass Freunde, die ich früher hatte, auf einmal anders waren. Die haben dann nicht verstanden, dass ich wenig Zeit habe, viel unterwegs bin. Das hat was Schlechtes und was Gutes, wenn man bekannt ist: Man kann dann klar erkennen, wer wirklich welche Absichten hat. Wenn man für immer unbekannt ist, dann wird man nie rausfinden, wie die Freunde denn wären, wenn ich reich bin und fame bin.

Also kann man sagen, dass der Erfolg für Sie falsche Freunde ausgesiebt hat?
Katja: Ja, auf jeden Fall. Man erkennt eher das Gesicht der Menschen und man wird feinfühliger. Ich bin in diesen Dingen inzwischen weniger naiv. Früher wollte ich mit jedem irgendwie befreundet sein, heute bin ich vorsichtiger.

Leony: Da entstehen dann auch seltsame Situationen: Man ist mit jemandem unterwegs, erzählt demjenigen, was grade Tolles im Leben passiert ist, und man merkt: Der freut sich gar nicht. Ich finde, das Mindeste ist, dass der sich für mich freut. Ich würde mich auch über alles freuen. Wenn nicht, ist es für mich auch schwierig, da eine tiefe Freundschaft aufzubauen oder weiterzuführen. Oder der andere sagt: 'Oh, wieso passiert das bei mir nicht?' und dann geht es wieder nur um den anderen.

Leony, Sie sind in einem eher ländlichen bayerischen Ort aufgewachsen. Katja, Sie haben auch einige Jahre in einem sächsischen Ort gelebt: Verbindet Sie das? 
Leony: Ich glaube, wir haben beide sehr viel Dorf in uns, das merken wir, wenn wir zusammensitzen und dann erzählen wir uns Stories von Dorffeiern und Songs von damals. Ich glaube auch, dass da bei uns beiden schon immer der Wunsch da war, aus dem Dorf rauszukommen. Dass man was Großes macht, dass man zu mehr bestimmt ist, als es nur in einem Dorf zu wohnen. Also auf dem Dorf zu leben ist nichts Schlimmes, viele meiner Freunde wohnen da noch. Aber für mich war schon immer klar, dass mich das nicht glücklich machen würde und dass ich in die große Stadt will. Ich konnte mir nicht vorstellen, mein ganzes Leben so zu leben wie viele andere dort, wo und wie ich aufgewachsen bin. 

Katja: Ich weiß auch nicht, ob ich heute noch im Dorf leben würde. Wahrscheinlich wäre ich irgendwann weggezogen mit 18 oder so. Aber ich war gezwungen zu gehen wegen dem, was mein Vater meiner Familie angetan hat. So sind wir in einer Nacht- und Nebelaktion ins Auto gestiegen, mussten alles zurücklassen. Um so weit wie möglich von dem ganzen Mist wegzukommen, musste ich meine Freunde dalassen und ohne sie ein neues Leben anfangen. Aber vielleicht wäre ich auf dem Dorf nicht die geworden, die ich jetzt bin, vielleicht hätte ich mich dort nicht so entfalten können. Auf dem Dorf weiß jeder über dich Bescheid und meint, sich ein Urteil bilden zu können. Die Gertraude vom Bauernhof, die weiß auf jeden Fall ganz genau, was du da machst. Und dass Katja nun mal jeden Tag freizügig ist, obwohl sie eigentlich so jung ist, und was das soll. Das war belastend, aber im Endeffekt reden die Menschen überall. Im Dorf, in der Stadt, im Internet. Wenn ich jetzt ans Dorf denke, versuche ich, diese negativen Gedanken wegzulassen und denke einfach an Tiere und das Land und schöne Dinge, denn auf dem Dorf ist alles ein bisschen süßer und ja,

Leony: Heimeliger

Katja: Ja, genau. 

Leony, wie ist es heute für Sie, in Ihren Heimatort zurückzukehren, wo Sie jetzt so bekannt sind?
Leony: Es ist superschön. Wenn die mein Auto auf der Auffahrt meiner Eltern stehen sehen, kommen viele Kinder und Jugendliche und klingeln, bringen Geschenke, wollen Autogramme und erzählen dann ganz aufgeregt am nächsten Tag in der Schule davon. Wenn ich in Bayern bin, dann bin ich immer noch die kleine bayerische Leo von früher, es hat sich nichts geändert. Aber heute werde ich ernst genommen. Vor fünf oder sechs Jahren wurde ich immer ein bisschen belächelt. Die Leute haben irgendwie erwartet, dass ich über Nacht zum Superstar werde. Und weil das nicht innerhalb von einem halben Jahr passiert ist, hat man in ihren Augen versagt und dann haben die mich ausgelacht. Jetzt lacht niemand mehr. Natürlich vergesse ich nicht, wer vorher das Gegenteil gesagt hat, wer dumme Sachen und wer mir Steine in den Weg gelegt hat.

Sie können als Freundinnen sogar zusammenarbeiten. In Ihrem gemeinsamen Song "Raindrops" singen Sie "Jetzt bin ich die Eins in den Charts | Und jetzt hör' ich, wie dein Herz zerbricht | Doch ich weiß nicht mehr, wer du bist." Ist es als Künstlerin manchmal praktisch, Liebeskummer zu haben?
Leony: Auf jeden Fall. Vor allem, was die Texte angeht, ist es hilfreich, mal eine schwere Zeit erlebt zu haben. Wenn einem das Herz gebrochen wurde oder so. Jede Situation im Leben bereichert einen dahingehend ungemein. Aber als Songwriter ist man auch wie ein Autor: Man muss nicht jedes Gefühl hundertprozentig genau so erlebt haben.

Katja: Bei mir ist es eher so, dass ich mein Leben verarbeite. Alles Schlechte, was ich erlebt habe, kann ich so rauslassen. Das ist etwas, das mir hilft und dass … 

Leony: Wie so eine Therapie.

Katja: Genau wie eine Therapie ist das. Und dann bekomme ich so krasse Reaktionen, die mich ermutigen, immer weiterzumachen. Das sind kleine Mädchen, die sind gerade mal 18 und die kommen weinend zu mir und sagen: Du hast mich davor gerettet, mich selbst umzubringen. Die finden in meinen Worten und Erfahrungen Halt und Mut. Ich finde das schön, dass ich all das Schlechte so in etwas Gutes umwandeln kann. 

"Art never comes from happines" ist ein Spruch, der gern zitiert wird: Würden Sie sagen, das stimmt bei Ihnen?
Leony: Auf jeden Fall. Katja und ich hatten natürlich komplett unterschiedliche Leben. Wir sind verschieden aufgewachsen. Ich hatte ein komplett behütetes Umfeld, ich habe eine tolle Familie, mein Papa und meine Mama sind noch zusammen, ich bin in Bayern in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Manchmal wünsche ich mir, dass ich ein schlechteres Leben gehabt hätte, einfach weil ich dann mehr in meiner Musik verarbeiten könnte. Aber nun mache ich viel Dance und Pop und das muss nicht immer traurig sein. Ich möchte gute Laune machen mit meiner Musik und meinen Texten. Für die traurigen Texte bist du dann eher zuständig, Katja, ich kann das gar nicht richtig verkörpern, weil ich die richtig schlechten Sachen einfach nicht erlebt habe.

Katja: Ja, das ist aber auch wichtig, dass man den Leuten ein gutes Gefühl gibt. In der Welt passiert gerade so viel Scheiße, aber die sollen auch sehen, dass man trotzdem glücklich sein kann. Einen Song lang sollen sie alles Schlechte vergessen. Gäbe es nur negative Songs, würde die Leute alle depressiv werden und sich umbringen wollen.

Apropos Glücklichsein: Wie sieht das in der Liebe aus gerade?
Leony: Ich brauch keinen Partner momentan. Ich bin happy, so wie es ist. Ich bekomme sehr viele Angebote, aber ich genieße mein Leben gerade so und ich habe so viel um die Ohren, da würde auch gerade nichts und niemand sonst reinpassen.

Katja: Wir sind so typische Beispiele moderner Frauen. Früher hat die Gesellschaft gedacht, man ist keine Frau, wenn man keinen Mann hat. Aber ich fühle mich besser, wenn ich niemanden an meiner Seite hab, der mir die ganze Zeit auf den Sack geht und nicht versteht, dass ich nur wenig Zeit habe. Aber ich liebe Männer und ich liebe, liebe romantisch sein mit jemanden. Ich bin übertriebener Familienmensch und ich liebe Kinder. Irgendwann kommt jemand mit dem ich mich verstehe und mit dem das passt. Und wenn nicht, dann ist es auch ok, weil ich eh so viel zu tun habe. Mit jemandem den ganzen Small Talk zu führen und dem mein Leben zu erzählen, das ist so anstrengend. Mein Zukünftiger soll lieber erstmal mein Buch kaufen und lesen und dann können wir direkt über die wichtigen Dinge reden.





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