Berlin: Sterbender Radfahrer auf Gehweg gefunden
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Mitten am Tag lag ein stark blutender Mann auf einem Berliner Bürgersteig. Noch ist unklar, was genau passiert ist.Im Spandauer Ortsteil Hakenfelde ist am Dienstag ein 73 Jahre alter Mann gestorben. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war er gegen 14 Uhr leblos auf dem Gehweg der Wasserstadtbrücke entdeckt worden.Bisherigen Erkenntnissen zufolge habe ihn ein Autofahrer auf dem Bürgersteig gefunden, schrieben die Beamten. Neben dem 73-Jährigen habe das Fahrrad des stark aus einer Kopfwunde blutenden Mannes gelegen.Helfer können nichts mehr machen – Polizei ermitteltGemeinsam mit einer Passantin habe der Autofahrer noch versucht, den Radfahrer zu reanimieren. Alarmierte Rettungskräfte hätten dann übernommen und noch mehr als eine Stunde lang versucht, den 73-Jährigen wiederzubeleben.Aber vergebens: Am Ende habe ein Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen können, hieß es weiter. Der 73-Jährige sei noch vor Ort gestorben.Wie der Mann genau zu Tode kam, ist noch unklar: "Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) ermittelt nun den Geschehenshergang und die Todesursache", teilte die Polizei mit. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen bislang nicht vor. Die Angehörigen seien verständigt worden.Zehn tote Radfahrerin im vergangenen Jahr in BerlinIm vergangenen Jahr waren nach Zählung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Berlin auf den Straßen der Hauptstadt insgesamt zehn Radfahrer ums Leben gekommen. Das jüngste Opfer war demnach ein fünfjähriger Junge, der Ende Juni in Prenzlauer Berg von einer Mittelinsel losgefahren war, ohne auf den Verkehr zu achten.Das Kind wurde von einem Auto erfasst, es starb im Krankenhaus. Sein Vater hatte den Unfall mitansehen müssen.