Umwelt: Mehr Kahlflächen im Harz trotz Aufforstungen
In den Wäldern im Harz setzt sich der Kahlschlag trotz zahlreicher Aufforstungsaktionen weiter fort. Ende vergangenen Jahres wurden dem Landkreis Harz von den Forstbetrieben 20 430 Hektar Kahlfläche gemeldet. Ein Jahr zuvor waren es noch 19.777 Hektar. Man renne dem Waldverlust hinterher, bilanzierte der Landrat des Landkreises, Thomas Balcerowski, am Mittwoch bei einer Sitzung des "Krisenstab Wald" in Blankenburg. "Obwohl 1.592 Hektar im Jahr 2022 neu aufgeforstet wurden, nahm die Kahlfläche im selben Zeitraum um 2 245 Hektar zu."
In den Wäldern im Harz setzt sich der Kahlschlag trotz zahlreicher Aufforstungsaktionen weiter fort. Ende vergangenen Jahres wurden dem Landkreis Harz von den Forstbetrieben 20 430 Hektar Kahlfläche gemeldet. Ein Jahr zuvor waren es noch 19.777 Hektar. Man renne dem Waldverlust hinterher, bilanzierte der Landrat des Landkreises, Thomas Balcerowski, am Mittwoch bei einer Sitzung des "Krisenstab Wald" in Blankenburg. "Obwohl 1.592 Hektar im Jahr 2022 neu aufgeforstet wurden, nahm die Kahlfläche im selben Zeitraum um 2 245 Hektar zu."
Der Klimawandel, Schädlinge wie der Borkenkäfer und Brände hatten dem Harz in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Rund 100 Millionen Bäume müssten auf den Kahlflächen neu gepflanzt werden, hieß es in einer Mitteilung des Landkreises Harz. Landrat Balcerowski geht derzeit von einer Wiederaufforstungsperiode von etwa 15 Jahren aus. Beim gleichen Tempo der Aufforstungen würden diese aber in etwa drei Jahren bereits die Kahlflächen deutlich reduzieren.