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Апрель
2023

Sudan | Bundeswehr beendet Evakuierungseinsatz

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Sudan | Bundeswehr beendet Evakuierungseinsatz

Deutschland beendet die Evakuierungsflüge aus dem Sudan. Doch die Lage ist trotz Waffenruhe kritisch. Die WHO spricht von einer "extrem gefährlichen" Situation. Die Bundesregierung will den Evakuierungseinsatz deutscher Soldaten im Sudan nach einem noch am Dienstag geplanten sechsten Flug der Luftwaffe beenden. "Sofern andere Nationen den Betrieb des Flugverkehrs sicherstellen, sind keine weiteren deutschen Evakuierungsflüge aus dieser Region geplant", teilten Verteidigungsministerium und Auswärtiges Amt in Berlin mit.Die Bundeswehr hat bis jetzt rund 500 Menschen aus 30 Staaten aus dem umkämpften Land ausgeflogen, mehr als ein Drittel davon Deutsche.Für Freitag war nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bereits ein Appell zur Rückkehr der Einsatzkräfte auf dem Fliegerhorst Wunstorf in Niedersachsen geplant. Beide Ministerien kündigten eine Rückverlegung der rund 1.000 eingesetzten Männer und Frauen in den kommenden Tagen an.In Sudan verbliebene Deutsche, die bisher nicht zum Flughafen kommen konnten, werden auch in den nächsten Tagen von internationalen Partnern bei deren Evakuierungsflügen mitgenommen, teilten die Ministerien mit. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte vor der Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin zu dem Evakuierungseinsatz: "Durch das Auswärtige Amt sind damit alle, die erreichbar waren, auch erreicht worden und haben sich auf den Weg zum Flughafen gemacht."WHO warnt: Situation "extrem gefährlich"Doch die Lage im Sudan bleibt kritisch. Erst am Dienstagmittag hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davor gewahrt, dass die Situation "extrem, extrem gefährlich" sei. Zuvor hatten Kämpfer ein staatliches Medizinlabor mit Proben der Erreger von Krankheiten wie Polio, Cholera und den Masern besetzt. Die Mitarbeiter seien rausgeworfen worden. "Die Besetzung des Medizinlabors durch eine Konfliktpartei stellt ein sehr großes biologisches Risiko dar", sagte der WHO-Vertreter im Sudan, Nima Saeed Abid, per Videoschalte bei einer Pressekonferenz in Genf. Er betonte, dass in dem Labor Proben verschiedener potenziell tödlicher Krankheitserreger wie Cholera oder Kinderlähmung gelagert würden, die auf keinen Fall freigesetzt werden dürften.Mindestens 460 ToteEin Materiallager des Roten Kreuzes sei geplündert worden, berichtete der Vertreter der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Farid Aiywar. Deshalb könnten Krankenhäuser kaum noch mit Medikamenten und anderem Material unterstützt werden.Bei den Kämpfen sind nach WHO-Informationen mindestens rund 460 Menschen umgekommen und fast 4.100 verletzt worden. Die wahre Zahl dürfte demnach aber deutlich höher liegen.Unter den Todesopfern ist auch ein Mitarbeiter der ägyptischen Botschaft im Sudan. Er sei auf dem Weg zur Botschaft in Khartum getötet worden, teilte ein Sprecher des Außenministeriums in Kairo am späten Montagabend bei Twitter mit. Der Mann habe als stellvertretender Verwaltungs-Attaché gearbeitet. Er sei auf dem Weg zur Botschaft gewesen, um die Evakuierung ägyptischer Staatsbürger zu unterstützen.Tausende sind auf der FluchtZudem sind Tausende Menschen in Nachbarländer geflüchtet oder auf dem Weg dorthin. Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), die UN-Organisation für Migration (IOM) und das Rote Kreuz bieten in den Grenzregionen Wasser, Nahrung und andere Unterstützung an, wie sie am Dienstag in Genf berichteten.In den bitterarmen Nachbarländern Tschad und Südsudan seien bereits Tausende Menschen angekommen. Im Südsudan richte man sich auf die Rückkehr von 125.000 Südsudanesen und 45.000 sudanesische Flüchtlinge ein, sagte Marie-Helene Verney, die UNHCR-Vertreterin in Südsudan.Im Tschad seien seit Beginn der Kämpfe mindestens 20.000 Menschen eingetroffen, sagte die UNHCR-Vertreterin im Tschad, Laura Lo Castro. Auch in Ägypten seien erste Flüchtlinge eingetroffen.Humanitäre Hilfe dingend gebrauchtDie Geflüchteten brauchen Trinkwasser, Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Küchenutensilien, Matten und Plastikplanen. Im Tschad waren bereits vor der Krise 400.000 sudanesische Flüchtlinge.Aus dem Südsudan lebten mehr als 800.000 Menschen im Sudan, vor allem in der Hauptstadt Khartum. Viele Rückkehrer dürften zu Familien in Regionen gehen, die selbst unter Konflikten, dem Klimawandel und Nahrungsmittelknappheit leiden. Drei Viertel der zwölf Millionen Einwohner seien bereits auf humanitäre Hilfe angewiesen.Evakuierungen schreiten voranIndes schreiten die Evakuierungsoperationen europäischer Staaten voran: Die Niederlande haben nach Angaben des Außenministeriums bisher rund 120 Menschen aus dem Sudan geflogen. Darunter waren etwa 50 Niederländer und 70 Menschen aus 14 anderen Ländern, wie Außenminister Wopke Hoekstra am Dienstag auf Twitter mitteilte. Insgesamt wurden 100 Niederländer aus dem Sudan ausgeflogen, davon die Hälfte mit anderen europäischen Flügen.Die niederländischen Maschinen brachten die Menschen nach Jordanien, von wo aus sie in ihre Heimatländer zurückkehren sollen. In der Nacht zum Dienstag waren ein dritter und vierter Flug aus dem Sudan in Jordanien eingetroffen. Es ist unklar, wie viele Niederländer noch den Sudan verlassen wollen. Mehr zum aktuellen Stand der deutschen Evakuierungsoperation lesen Sie hier.Dobrindt fordert gemeinsame Evakuierungs-EinsatzgruppeDer Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, forderte angesichts der Rettungsaktionen für westliche Staatsbürger aus dem Sudan eine engere europäische Kooperation. Es brauche "eine gemeinsame Evakuierungs-Einsatzgruppe" zwischen den europäischen Streitkräften, die mit gemeinsamen Trainings und gemeinsamer Führung solche robusten Aktionen in der Zukunft durchführen könne, sagte Dobrindt am Dienstag in Berlin. Damit sollten Abstimmungsdefizite bei der Planung solcher Einsätze ausgeschlossen werden.Dobrindt betonte, er halte die Evakuierungsaktion für richtig. Trotzdem gebe es "eine Reihe von Nachfragen" mit Blick auf die Kontrollrechte des Bundestags. Für mögliche weitere Fälle müsse man sich über die Qualität der Unterrichtung des Parlamentes vor und während eines solchen Einsatzes mit der Regierung unterhalten.





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