FBI-Unterlagen: Queen Elizabeth II. sollte in den USA getötet werden – FBI veröffentlicht Mordpläne aus den 80er-Jahren
Kürzlich veröffentlichte FBI-Dokumente enthüllen ein schreckliches Vorhaben. In den 80er-Jahren sollte Queen Elizabeth II. während eines Besuchs in den USA getötet werden.
Queen Elizabeth II. wurde 96 Jahre alt und starb im Herbst 2022 - ein gar nicht so selbstverständlicher Fakt, wenn man die aktuell veröffentlichten FBI-Akten liest. Die Königin sollte bereits in den 80er-Jahren getötet werden, doch die Geheimdienste wussten den Mordplan zu verhindern.
Die Dokumente zeigen auf, dass die Queen 1983 die USA besuchte und dem FBI Morddrohungen und sogar konkretere Attentat-Pläne bekannt waren. Das Federal Bureau of Investigation lud die 102-seitige Akte am vergangenen Montag ihrer Informationswebsite hoch, nachdem US-Medien eine Anfrage gestellt hatten.
Den entscheidenden Hinweis gab damals ein Polizist aus San Francisco. Dieser traf in seiner Stammkneipe auf einen Mann, der sich für seine Tochter rächen wollte, die "in Nordirland durch ein Gummigeschoss getötet worden sei". Während des Nordirlandkonflikts engagierte sich die IRA, die Irish Republican Army, für die Vertreibung der Engländer aus Nordirland. Das Staatsoberhaupt beider Staaten war Queen Elizabeth II.
Es gab offenbar zwei verschiedene Mordpläne gegen die Queen
Die Mitteilung des aufmerksamen Polizisten erreichte das FBI laut der Unterlagen am 4. Februar 1983 – etwa einen Monat bevor der Besuch von Königin Elizabeth II. und ihrem Ehemann Prinz Philip in Kalifornien geplant war. Wie das Nachrichtenportal BBC berichtet, sagte der Polizist aus: "Er will Königin Elizabeth Schaden zufügen und wird dies tun, indem er entweder einen Gegenstand von der Golden Gate Bridge auf die Royal Yacht Britannia wirft, wenn diese darunter segelt, oder er wird versuchen, Königin Elizabeth zu töten, wenn sie den Yosemite-Nationalpark besucht."
Nordirland: Michelle O'Neill Porträt 12.31
Der Secret Service nahm die Warnung ernst und plante "die Gehwege auf der Golden Gate Bridge zu schließen, sobald sich die Yacht nähert". Es ist unklar, welche Maßnahmen in Yosemite-Nationalpark ergriffen wurden, aber der Besuch der Königin fand statt. Einzelheiten zu eventuellen Festnahmen wurden vom FBI nicht veröffentlicht.
"England, raus aus Irland"
Aus den Akten geht auch hervor, dass das FBI wiederholt für die Sicherheit der Königin sorgte, bei verschiedenen Besuchen der USA. Einst erhielt ein Pilot eine Vorladung, weil er in einem kleinen Flugzeug über Battery Park flog, mit einem Schild mit der Aufschrift "England, raus aus Irland." Immer wieder kam es bei Besuchen der Queen zu Bedrohungen durch die IRA.
Schon Prinz Philips Onkel, Lord Mountbatten, wurde 1979 bei einem Bombenanschlag der IRA vor der Küste der Grafschaft Sligo in der Republik Irland getötet. Auch vor einem Besuch der verstorbenen Königin in Kentucky im Jahr 1989 hieß es in einem internen FBI-Memo: "Die Möglichkeit von Bedrohungen gegen die britische Monarchie seitens der Irish Republican Army (IRA) ist allgegenwärtig. Boston und New York werden gebeten, auf etwaige Drohungen von IRA-Mitgliedern gegen Königin Elizabeth II. zu achten und diese unverzüglich an Louisville in Kentucky weiterzuleiten."
Selbst 1991 blieb der Secret Service wachsam, weil bei einem Baseballspiel der Baltimore Orioles, das die Queen mit Präsident George H. Bush besuchte, auffällig viele Karten an irische Gruppen verkauft wurden.