Bernabéu-Umbau: Real Madrid vor Beginn der 26-jährigen Tilgung
Es dauert nicht mehr lange, dann ist es endlich geschafft. Real Madrid hofft darauf, dass der seit dem Frühsommer 2019 laufende Umbau im und am Estadio Santiago Bernabéu im Dezember erfolgreich endet – nach dann viereinhalb Jahren.
800 Millionen Euro hat die Vereinsführung nach der Zustimmung der Mitglieder investiert, um aus dem Fußballtempel eine hochmoderne, in Europa einmalige Arena zu machen. Zunächst wurden die Kosten auf 575 Millionen Euro bemessen, woraufhin für die Errichtung des unterirdischen Rasen-Lagers jedoch nochmals 225 Millionen aufgebracht werden mussten.
Mindestens die 575 Millionen stellten die Banken JPMorgan Chase & Co., Bank of America Merill Lynch, Banco Santander und Société Générale als Kredit zur Verfügung. Auch die CaixaBank ist involviert. Real erhielt den Betrag in drei Raten: im Juli 2019, im Juli 2020 und im Juli 2021. Nun stehen die Königlichen vor der ersten Rückzahlung.
Allerdings: Diese fällt vergleichsweise beschaulich aus. Mit der Unterschrift unter den Finanzierungsvertrag zum Umbau im April 2019 gab der Klub bekannt, ab dem 30. Juli 2023 mit der Tilgung zu beginnen – und das über 26 geplante Jahre bis zum 30. Juli 2049. Per annum fließen, bei einem Zinssatz von 2,5 Prozent, 29,5 Millionen Euro.
Hier sind die zusätzlichen 225 Millionen aber nicht einberechnet. Offen bleibt also: Wann zahlt Real diese zurück? Werden sie in der jährlichen Tilgung einberechnet, sodass diese höher ausfällt? Oder geht die Dauer der Rückzahlung einfach über 2049 hinaus?
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