Die Legende der "Weißen Frau" ist im Ebersberger Forst weit verbreitet. Nun sorgte eine 17-jährige Teenagerin deshalb für einen Polizeieinsatz.Eine 17-Jährige war in der Nacht auf Montag mit einem langen, weißen Nachthemd verkleidet in der Hubertuskapelle in Ebersberg "herumgegeistert". Mehrere Autofahrer hatten die junge Frau entdeckt und die örtliche Polizei darüber in Kenntnis gesetzt, "dass sich wieder jemand als weiße Frau verkleidet hat", sagte eine Sprecherin der örtlichen Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, gab die Jugendliche an, dass sie lediglich die "gruselige Stimmung bei Nacht" hatte austesten wollen. Neben der 17-Jährigen trafen die Beamten vor Ort noch vier weitere Menschen zwischen 17 und 25 Jahren an. Die Gruppe erhielt einen Platzverweis.Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass solche Aktionen kein Spaß seien und im schlimmsten Fall zu Unfälle führen können. Insbesondere dann, wenn sich vorbeifahrende Autofahrer erschrecken.Den Beamten sei die Legende bestens bekannt. Gerade in den Sommermonaten komme es häufiger vor, dass Menschen verkleidet im Forst unterwegs seien."Weiße Frau": Die Legende von EbersbergDer Erzählung nach soll an der Hubertuskapelle im Ebersberger Forst eine Frau von einem Auto angefahren und einsam zum Sterben zurückgelassen worden sein. Seitdem sucht sie nach dem Schuldigen und treibt an Ort und Stelle ihr Unwesen. So soll sie vorbeifahrenden Autofahrern als hilfesuchende Anhalterin erscheinen. Wenn diese ohne Halt weiterfahren, würde sie ihnen ins Lenkrad greifen und das Auto zum Verunglücken bringen.Die Legende um die Weiße Frau an der Hubertuskapelle ist Grundlage der Horrorfilmserie "Ebersberg".
