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Ноябрь
2023

Nahost-Konflikt | Angreifer eröffnen bei Jerusalem das Feuer – mehrere Verletzte

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Nahost-Konflikt | Angreifer eröffnen bei Jerusalem das Feuer – mehrere Verletzte

Israel meldet mehrere Angriffe aus dem Libanon und Vergeltungsschläge. Nach palästinensischen Angaben wurde das Schifa-Hospital erneut gestürmt. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Mehrere Verletzte bei bewaffnetem Angriff nahe Jerusalem8.45 Uhr: Mutmaßlich palästinensische Angreifer haben am Donnerstag nach Polizeiangaben an einer israelischen Militärsperre südlich von Jerusalem das Feuer eröffnet. Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurden dabei mindestens vier Menschen verletzt. Einer der Verletzten schwebe in Lebensgefahr. Die Nachrichtenagentur AFP meldete unter Berufung auf Angaben der Polizei und Rettungskräfte fünf Verletzte.Drei Tatverdächtige seien "ausgeschaltet" worden, erklärte die Polizei. Dabei blieb zunächst offen, ob die Verdächtigen getötet wurden. Israel wehrt immer wieder Angriffe der Hamas aus dem Gazastreifen ab. Ob es sich um einen Angriff der Terrororganisation handelte, war zunächst nicht klar.Israels Militär: Haus von Hamas-Chef Hanija angegriffen8.41 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen das Haus des Hamas-Chefs Ismail Hanija angegriffen. Das Gebäude sei als "Terror-Infrastruktur" gebraucht worden und habe oft als Treffpunkt für ranghohe Hamas-Führer gedient, teilte das Militär am Donnerstag mit. Von dort aus seien auch Anschläge auf israelische Zivilisten und Soldaten geleitet worden. Das Gebäude sei mit Kampfjets angegriffen worden.Hanija, Vorsitzender des Hamas-Politbüros, lebt mit seiner Familie seit Jahren in Katar. Aus Hamas-Kreisen verlautete, das Haus sei während des Angriffs leer gewesen. Hanija habe den Gazastreifen 2019 verlassen. Der Großteil seiner Familie, darunter seine Frau und Kinder, lebten nicht mehr in dem Küstenstreifen.Hanija ist seit 2017 Vorsitzender des Politbüros der Hamas. Er war 2021 vom sogenannten Schura-Rat für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Er gilt als "übergreifender" Chef der islamistischen Hamas, während Jihia al-Sinwar Chef im Gazastreifen ist. Hanija wurde 1963 im Schatti-Flüchtlingslager im Gazastreifen geboren und wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf.Ägypten: Keine Obergrenze für Aufnahme von Verletzten aus Gaza7.56 Uhr: Ägypten sieht für die Aufnahme und Behandlung von Verletzten aus dem umkämpften Gazastreifen vorerst keine Obergrenze. Ägypten sei bereit, eine beliebige Zahl Verletzter aufzunehmen, so lange sie den Grenzübergang Rafah erreichen könnten. Das sagte Ahmed Mansur, Leiter des Krankenhauses im Küstenort Al-Arisch nahe des Grenzübergangs, vor Journalisten am Mittwoch. Auch andere Krankenhäuser seien weiter bereit, Palästinenser aufzunehmen.Ägyptens Gesundheitsminister Chalid Abdel Ghaffar hatte ebenfalls bereits erklärt, dass alle einreisenden Verletzten behandelt würden. "Wir sind bereit, alle ärztlichen Fälle zu behandeln, die über den Grenzübergang Rafah kommen, aber die israelische Seite kontrolliert ihre Zahl", sagte Abdel Ghaffar zuletzt.Seit der Wiederöffnung der Grenze am 21. Oktober passierten diese nach ägyptischen Angaben etwa 150 Verletzte aus dem abgeriegelten palästinensischen Küstengebiet. Darunter seien Menschen mit Knochenbrüchen, schweren Verbrennungen, verletzten Organen und abgetrennten Gliedmaßen, sagte Mansur.Israels Präsident Herzog: Dürfen in Gaza kein Vakuum hinterlassen7.16 Uhr: Israel muss nach Einschätzung von Präsident Isaac Herzog auch nach einem Ende des Kriegs vorerst im Gazastreifen eine starke Präsenz zeigen, um ein Wiedererstarken der radikal-islamischen Hamas zu verhindern. "Wenn wir uns zurückziehen, wer wird dann übernehmen? Wir können kein Vakuum hinterlassen. Wir müssen darüber nachdenken, wie der Mechanismus aussehen wird", sagt Herzog in einem Interview der "Financial Times". Derzeit kursierten viele Ideen dazu."Aber niemand wird diesen Ort, Gaza, wieder in eine Terrorbasis verwandeln wollen." Die israelische Regierung diskutiere derzeit mehrere Ideen, wie eine Nachkriegs-Ordnung aussehen könnte. Es sei aber davon auszugehen, dass die USA und Israels "Nachbarn in der Region" in irgendeiner Form involviert sein werden.Bericht: Israelische Soldaten stürmen erneut Schifa-Krankenhaus4.30 Uhr: Israelische Streitkräfte haben den Al-Schifa-Krankenhauskomplex "zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden" gestürmt, meldet die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Bulldozer und Militärfahrzeuge seien im Einsatz, zitiert die Agentur mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Hamas-nahe Nachrichtenagentur Shehab meldet, israelische Panzer griffen von der Südseite des Komplexes aus an, Schüsse seien in der Gegend zu hören.Biden: Besetzung des Gazastreifens wäre ein Fehler3.11 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat nach eigenen Angaben dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu klargemacht, dass eine Zwei-Staaten-Lösung die einzige Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt sei und dass eine Besetzung des Gazastreifens ein Fehler wäre. Er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um die von der militanten Hamas-Gruppe im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu befreien, was aber nicht bedeute, das US-Militär zu entsenden, erklärt er.Israel: Abschussrampe der Hisbollah angegriffen2.21 Uhr: Die israelischen Streitkräfte haben laut eigenen Angaben nach einem Angriff aus dem Libanon ein Hisbollah-Ziel in dem nördlichen Nachbarland beschossen. Nachdem eine Panzerabwehrrakete auf die Ortschaft Schlomi im Norden Israels abgefeuert worden sei, habe das Militär die Abschussrampe der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, von der die Rakete abgefeuert wurde, angegriffen, teilte die israelische Armee am frühen Donnerstagmorgen mit. Darüber hinaus hätten die Streitkräfte mehrere Beobachtungsposten, weitere Abschussrampen, ein Waffenlager und Einrichtungen der Hisbollah attackiert.Belize stellt Beziehungen zu Israel ein0.20 Uhr: Aus Protest gegen die militärische Reaktion Israels auf den Großangriff der islamistischen Hamas im Gazastreifen hat Belize als zweiter lateinamerikanischer Staat seine Beziehungen zu Israel abgebrochen. Die belizische Regierung erklärte am Mittwoch, aus Protest gegen den Tod "unschuldiger Zivilisten" im Gazastreifen werde "mit sofortiger Wirkung" jegliche konsularische Tätigkeit von Belize in Israel unterbrochen - und der israelischen Botschafterin in der belizischen Hauptstadt Belmopan die Akkreditierung entzogen.Israel: 20 Raketen aus dem Libanon abgefeuert23.12 Uhr: Aus dem Libanon sind nach israelischen Angaben am Mittwoch 20 Raketen abgefeuert worden. Sie seien in das Grenzgebiet abgeschossen worden. Israel macht die Terrororganisation Hisbollah verantwortlich. Man habe Vergeltungsschläge mit Artillerie durchgeführt, zitiert die "Jerusalem Post" die Armee. Die Hisbollah soll sich laut Bericht auch zu Angriffen auf Militärposten an der Grenze zwischen Israel und Libanon am Mittwoch bekannt haben.Weltsicherheitsrat nimmt Gaza-Resolution mit Waffenruhe-Forderung an21.46 Uhr: Der UN-Sicherheitsrat hat "ausgedehnte humanitäre Pausen" für den Gazastreifen gefordert. Eine entsprechende von Malta vorgelegte Resolution passierte das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen mit einer klaren Mehrheit von zwölf Ja-Stimmen. Es gab keine Gegenstimme. Drei Staaten – Großbritannien, Russland und die USA – enthielten sich. Lesen Sie hier mehr über die UN-Resolution zu Gaza.Der Text fordert unter anderem "dringliche und ausgedehnte humanitäre Pausen und Korridore" im Gazastreifen, damit Hilfsgüter in das Palästinensergebiet gebracht werden können. Außerdem werden die Hamas und andere Gruppen aufgerufen, sofort alle Geiseln freizulassen, "insbesondere Kinder". Armee fordert Einwohner im Süden des Gazastreifens zur Flucht auf21.18 Uhr: Die israelische Armee hat nach Medienberichten erstmals seit Beginn des Gaza-Kriegs auch Einwohner des südlichen Gazastreifens dazu aufgerufen, aus ihren Wohnorten zu fliehen. Der Armeesender und die Nachrichtenseite "ynet" berichten, im östlichen Teil der Stadt Chan Junis seien Flugblätter in arabischer Sprache abgeworfen worden. Die Einwohner sollten sich in Sicherheit bringen, die Armee wolle nicht, dass Zivilisten zu Schaden kommen, heiße es darin. Es wurde auch dort mit einem Einsatz gegen die islamistische Hamas gerechnet. Ein Militärsprecher sagt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, man könne sich nicht zu operativen Aktivitäten äußern.Die Menschen sollten sich in die bekannte sichere Zone begeben, schreibt "ynet" weiter. Diese Zone liegt weiter westlich am Meer. Nach Angaben örtlicher Medien reagierten die Einwohner der betroffenen Viertel in Chan Junis mit Panik auf die Mitteilung.Erdoğan nennt Israel "Terrorstaat" – Netanjahu kontert20.36 Uhr: Der türkische Präsident Erdoğan hat Israel kurz vor seinem Berlin-Besuch scharf angegriffen. Ein direkter Konter kommt von Israels Ministerpräsidenten Netanjahu. Mehr dazu lesen Sie hier.Israels Armee: Hamas-Waffen und Einsatzzentrum in Klinik entdeckt20.03 Uhr: Die israelische Armee hat laut eigenen Angaben Waffen und ein Kommandozentrum der Hamas im Al-Schifa-Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen entdeckt. Auf sozialen Netzwerken verbreiteten die Streitkräfte Videos, die die Vorwürfe beweisen sollen.Darauf ist Armeesprecher Jonathan Conricus zu sehen, der laut eigener Aussage Waffen und Ausrüstung präsentiert, die von israelischen Soldaten in Verstecken in der Klinik gefunden worden seien. Demnach stellte die Armee zudem Datenträger und einen Laptop sicher, der "schon auf den ersten Blick viele belastende Informationen" liefere, so Conricus.Zudem sei ein "operatives Hauptquartier" der Hamas in einer Abteilung des Krankenhauses gefunden worden, schreibt die Armee auf der Plattform X, vormals Twitter. Die Funde würden "von der Nutzung des Krankenhauses für terroristische Zwecke" zeugen, heißt es weiter.Der Einsatz in der Klinik dauere noch an, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Die Funde bewiesen "eindeutig, dass Schifa für militärische Zwecke missbraucht wurde, im absoluten Gegensatz zu internationalem Recht", so Hagari. Der Einsatz werde so lange weitergehen, wie nötig. "Schifa ist ein Symbol, keiner von der Hamas-Führung hätte sich vorstellen können, dass wir dort hingelangen", so der Sprecher. Mehr zum Einsatz am Al-Schifa-Krankenhaus lesen Sie hier.Netanjahu: Es gibt keinen sicheren Ort mehr für die Hamas in Gaza18.39 Uhr: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich von der wachsenden internationalen Kritik am Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen unbeeindruckt gezeigt. Stunden nach der Erstürmung des Al-Schifa-Krankenhauses in der Stadt Gaza durch israelische Soldaten am Mittwoch bekräftigt Netanjahu, Israel werde sicherstellen, dass es "keinen sicheren Ort" mehr für die radikalislamische Hamas im Gazastreifen geben werde."Wir werden die Hamas aufspüren und vernichten, und wir werden die Geiseln zurückbringen", sagt Netanjahu beim Besuchs eines Militärstützpunkts in Israel. Diese beiden Missionen seien "heilig", betont der Regierungschef. Es gebe keinen Ort im Gazastreifen, den Israel nicht erreichen werde, "keinen Unterschlupf für die Mörder der Hamas"."Man hat uns gesagt, dass wir nicht in den Gazastreifen eindringen sollten – und wir taten es trotzdem. Uns wurde gesagt, dass wir die Außenbezirke der Stadt Gaza nicht erreichen würden, und wir taten es. Man sagte uns, wir könnten das Al-Schifa-Krankenhaus nicht betreten, und wir taten es", sagt Netanjahu.USA weisen Verantwortung für israelischen Einsatz in Krankenhaus zurück18.33 Uhr: Die USA haben den Vorwurf der radikalislamischen Hamas zurückgewiesen, für den israelischen Militäreinsatz im Al-Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza verantwortlich zu sein. "Wir haben kein Okay für ihre militärischen Einsätze rund um das Krankenhaus gegeben", sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, zu Journalisten. Solche Entscheidungen würden von der israelischen Armee getroffen.Die Hamas hatte zuvor erklärt, US-Präsident Joe Biden sei für das Vordringen israelischer Soldaten in das größte Krankenhaus im Gazastreifen verantwortlich. Dass das Weiße Haus sich der "falschen Behauptung" Israels angeschlossen habe, die Hamas nutze das Al-Schifa-Krankenhaus als militärische Kommandozentrale, habe den israelischen Streitkräften "grünes Licht" für "weitere Massaker an Zivilisten" gegeben, erklärte die Palästinenserorganisation.UN bittet Israel inständig um Öffnung von Grenzübergang Rafah18.04 Uhr: Das UN-Büro für humanitäre Hilfen OCHA bittet Israel inständig um die Öffnung des Grenzübergangs Kerem Schalom. "Kerem Schalom, bitte Israel, geben Sie diesen Grenzübergang frei", sagt UN-Hilfekoordinator Martin Griffiths vor Reportern in Genf. Er verweist darauf, dass vor dem Ausbruch des Krieges über 60 Prozent der für den Gazastreifen bestimmten Lastwagenladungen über Kerem Schalom an der israelischen Grenze abgewickelt wurden. Derzeit kann nur der Grenzübergang Rafah an der ägyptischen Grenze für Hilfslieferungen genutzt werden.Durchbruch zu Gaza-Krieg im Weltsicherheitsrat am Mittwoch möglich17.47 Uhr: Der Weltsicherheitsrat soll noch heute zu einer Abstimmung über eine neue humanitäre Resolution zum Krieg im Gazastreifen zusammenkommen. Ein Votum in New York ist ab 21.00 Uhr MEZ geplant. Ein von Malta eingereichter Entwurf verlangt unter anderem "dringende und ausgedehnte humanitäre Pausen und Korridore im gesamten Gazastreifen für eine ausreichende Anzahl von Tagen", um im Einklang mit dem Völkerrecht humanitäre Hilfe zu gewährleisten. Die Beschlussvorlage liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.Kurz vor dem Auslaufen einer Frist für die Mitglieder des mächtigsten UN-Gremiums meldete Russland noch einen Änderungswunsch an. Diplomaten berichten der dpa aber, dass der Text trotzdem zur Abstimmung gestellt werde in der Hoffnung, dass Russland sich enthalten, nicht aber sein Veto einsetzen werde.Der Resolutionsentwurf fokussiert sich stark auf das Leid der palästinensischen Kinder. Ausgedrückt wird die "tiefe Besorgnis über die humanitäre Lage im Gazastreifen und ihre schwerwiegenden Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, insbesondere die unverhältnismäßigen Auswirkungen auf Kinder". Alle Konfliktparteien werden zur Einhaltung des Völkerrechts angehalten, eine "Zwangsumsiedlung der Zivilbevölkerung" werde abgelehnt, lebensnotwendige Dienste dürften den Menschen im Gazastreifen nicht vorenthalten werden.Insider: Katar bemüht sich wohl um Freilassung von 50 Geiseln15.59 Uhr: Vermittler aus Katar sind einem Insider zufolge bemüht, zwischen Israel und der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas die Freilassung von 50 in den Gazastreifen verschleppten Geiseln zu vereinbaren. Das wäre die höchste Zahl an freigelassenen Geiseln seit der Entführung im Zuge des Hamas-Angriffes auf den Süden Israels am 7. Oktober.Im Gegenzug solle es eine dreitägige Waffenruhe geben, sagt eine mit den Verhandlungen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Sollte die Vereinbarung, die mit den USA koordiniert werde, zustande kommen, würden auch einige palästinensische Frauen und Kinder aus israelischen Gefängnissen freikommen. Zudem würde die Menge an humanitärer Hilfe, die Israel in den Gazastreifen passieren lasse, erhöht werden.Die Hamas habe den allgemeinen Umrissen einer solchen Vereinbarung bereits zugestimmt, sagt der Insider weiter. Israel habe das dagegen bislang nicht getan und verhandele noch immer über Einzelheiten. Es war nicht bekannt, wie viele Frauen und Kinder Israel aus seinen Haftanstalten entlassen würde.Auswärtiges Amt: Ruf nach Abwanderung aus Gaza "nicht akzeptabel"15.01 Uhr: Das Auswärtige Amt hat den Vorschlag des rechtsextremen israelischen Finanzministers Bezalel Smotrich einer freiwilligen Abwanderung von Palästinensern aus dem Gazastreifen kritisiert. "Wir haben diese Äußerungen zur Kenntnis genommen. Die sind nicht hilfreich, sie sind auch nicht akzeptabel", sagt ein Sprecher in Berlin. Er verwies auf eine frühere Erklärung von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dazu, wie eine Zwei-Staaten-Lösung eine Zukunft haben könne. Er sagt: "Und einer der Punkte da war ja ganz explizit auch, dass die Palästinenserinnen und Palästinensern nicht aus Gaza vertrieben werden dürfen."Smotrich hatte am Dienstag auf der Plattform X, vormals Twitter, geschrieben: "Die freiwillige Abwanderung und die Aufnahme von arabischen Gaza-Bewohnern durch die Länder der Welt ist eine humanitäre Lösung, die dem Leiden von Juden und Arabern gleichzeitig ein Ende setzen wird." Auf Facebook fügte er in einer längeren Erklärung hinzu, die Aufnahme der Flüchtlinge könne mit "großzügiger finanzieller Hilfe der internationalen Gemeinschaft - inklusive Israels -" geschehen. Dabei verwies er auf einen ähnlichen Meinungsbeitrag zweier Parlamentsmitglieder im "Wall Street Journal".Einsatz auf Gelände der Al-Schifa-Klinik dauert an14.12 Uhr: Der Einsatz der israelischen Armee dauert nach Militärangaben in einem Teil des weitläufigen Al-Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt noch an. Im Krankenhaus selbst habe es keine Kämpfe gegeben, sagt ein Sprecher des israelischen Militärs. Zu Auseinandersetzungen mit dem medizinischen Personal oder Zivilisten sei es nicht gekommen. Soldaten hätten auf dem Gelände Waffen und Infrastruktur von Extremisten gefunden. Lesen Sie hier mehr dazu.Scholz nennt Vorwürfe Erdoğans gegen Israel "absurd"14.10 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Israel gegen Verbalattacken des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Schutz genommen. Erdoğan hat Israel unter anderem "Faschismus" vorgeworfen und das Existenzrecht des israelischen Staates angezweifelt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis erklärt Scholz, Israel sei eine Demokratie und habe jedes Recht, sich gegen die Terrororganisation Hamas zu verteidigen.Israel sei außerdem ein Land, "das sich den Menschenrechten, das sich dem Völkerrecht verpflichtet fühlt und in seinen Aktionen auch dementsprechend handelt", verteidigt Scholz das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen. "Und deshalb sind die Vorwürfe, die da gegen Israel erhoben werden, absurd. Und daran kann es gar keinen Zweifel geben."Scholz: Großteil der Gaza-Hilfe kommt von G7-Staaten13.30 Uhr: Die G7-Staaten leisten nach Angaben von Bundeskanzler Olaf Scholz einen Großteil der humanitären Hilfe für die Menschen im Gazastreifen. Es gehe in vielen seiner Gespräche mit Regierungen in der Region darum, diese Hilfe zu organisieren und eine Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu erreichen, sagt er im Bundestag.Erdoğan nennt Israel einen "Terrorstaat"13.15 Uhr: Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan nennt Israel einen "Terrorstaat" und geht Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hart an. Im Gazastreifen geschehe derzeit ein Völkermord, sagt Erdoğan und verwendet damit einen in diesem Zusammenhang umstrittenen Begriff. Mehr dazu lesen Sie hier. An Netanjahu gewandt, fragt er: "Haben Sie die Atombombe oder nicht?"Die radikal-islamische Hamas bezeichnet er indes als politische Partei, die 2006 die Wahlen im Gazastreifen gewonnen habe. In Deutschland gilt die Hamas als Terrororganisation und ist verboten. Vor dem Besuch des türkischen Staatspräsidenten am Freitag in Berlin gibt es deshalb deutliche Kritik. Lesen Sie hier ein Für und Wieder.Tankwagen liefert Treibstoff in Gazastreifen13.08 Uhr: Erstmals seit Beginn des Gaza-Kriegs ist ein mit Treibstoff befüllter Tankwagen von Ägypten aus über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen eingefahren. Der Lastwagen sei auf palästinensischer Seite angekommen, sagt ein Sprecher des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Die Lieferung sei möglich geworden nach intensiven Gesprächen der Geheimdienste Ägyptens, Israels und der USA, heißt es aus ägyptischen Sicherheitskreisen.Der staatsnahe Fernsehsender Al-Kahira News zeigt einen Tankwagen bei der Einfahrt in den Grenzübergang mit mehreren ägyptischen Flaggen am Fahrerhaus. Nach Angaben der für Kontakte mit den Palästinensern zuständigen israelischen Cogat-Behörde soll es sich bei dem Treibstoff um Diesel handeln.Der Leiter des UNRWA im Gazastreifen, Thomas White, äußert sich kritisch zu der Lieferung. "Das ist nur neun Prozent dessen, was wir täglich brauchen, um lebensrettende Aktivitäten fortzusetzen", schreibt er auf der Plattform X, vormals Twitter. Die 23 027 Liter Treibstoff – ein halber Tanklastwagen – dürften nach Vorgaben Israels zudem nur dazu verwendet werden, um Hilfslieferungen von Rafah aus zu transportieren. Für Krankenhäuser dürfe die Lieferung nicht verwendet werden.WHO: Kontakt zu Al-Schifa-Klinik abgebrochen12.12 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach Angaben ihres Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus den Kontakt zu Mitarbeitern des Al-Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt verloren. "Wir haben erneut den Kontakt zum medizinischen Personal des Krankenhauses verloren und sind sehr besorgt um ihre Sicherheit und die ihrer Patienten", teilt er auf der Online-Plattform X, ehemals Twitter, mit. Berichte über das Vordringen des israelischen Militärs in das seit Tagen belagerte Krankenhaus seien alarmierend.Unicef-Chefin besucht Gazas und fordert Ende des "Grauens"11.45 Uhr: Die Chefin des UN-Kinderhilfswerks Unicef, Catherine Russell, hat den Gazastreifen besucht und die Konfliktparteien aufgefordert, das "Grauen" in dem Küstengebiet zu beenden. "Was ich gesehen und gehört habe, war erschütternd", erklärt Russell nach einem Besuch unter anderem in einem Krankenhaus. Es handelte sich um einen seltenen Besuch seit dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas vor mehr als einem Monat."Die Menschen haben wiederholte Bombardierungen, Verluste und Vertreibung erlitten", fuhr die Unicef-Chefin fort. Im Gazastreifen gebe es "für die eine Million Kinder keinen sicheren Ort". Sie appelliere "erneut an alle Parteien, dafür zu sorgen, dass die Kinder gemäß dem humanitären Völkerrecht geschützt werden und Hilfe erhalten", erklärt Russell weiter. Nur die Konfliktparteien könnten dem "Grauen wirklich ein Ende setzen".Erster Lkw mit Treibstoff über Rafah auf dem Weg nach Gaza10.09 Uhr: Ein erster Lkw mit Treibstoff passiert ägyptischen Medienberichten und Sicherheitskreisen zufolge den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen. Laut Augenzeugen stehen zwei weitere Lastwagen bereits an der Grenze und warten darauf, sie zu passieren.Israel: Soldaten haben Babynahrung und Brutkästen in Klinik gebracht10 Uhr: Israelische Bodentruppen haben bei ihrem nächtlichen Einsatz gegen Hamas-Terroristen im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen am Mittwoch nach eigenen Angaben auch Brutkästen, Babynahrung und medizinische Hilfsgüter in die Klinik gebracht. Wie die Armee weiter mitteilte, lief der "präzise und gezielte" Militäreinsatz auch am Morgen weiter.Vor ihrem Einmarsch in die größte Klinik des Gazastreifens seien die Soldaten mit Sprengkörpern und mutmaßlichen Terroristen "in Berührung gekommen", teilte das Militär am Mittwoch mit. Bei einem Gefecht wurden demnach mutmaßliche Terroristen getötet.UN-Lastwagen mit Hilfsgütern für Gazastreifen werden betankt9.46 Uhr: Nach Warnungen vor einem Zusammenbruch der humanitären Unterstützung im Gazastreifen wegen Spritmangels hat Israel angekündigt, Lastwagen mit Hilfsgütern am Mittwoch betanken zu lassen. Die von der UN eingesetzten Lastwagen sollen am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten mit Diesel versorgt werden, wie die für Kontakte mit den Palästinensern zuständige israelische Cogat-Behörde am Mittwoch auf der Plattform X mitteilte. Damit komme Israel einer Anfrage der US-Regierung nach.Israelische Medien hatten zuvor unter Berufung auf Regierungsvertreter berichtet, Israel genehmige 24 000 Liter Diesel für die Lastwagen. Es sei das erste Mal seit Kriegsbeginn, dass Israel zustimme, Treibstoff in den Gazastreifen zu lassen. Der Diesel ist dem Bericht zufolge ausschließlich für Lkw der Vereinten Nationen bestimmt, und nicht etwa für Krankenhäuser. Die USA haben demnach Druck auf die UN ausgeübt, den Treibstoff anzunehmen.Die UN hatte zuvor gewarnt, der Treibstoffmangel im Gazastreifen könne in den kommenden Tagen die Lieferung humanitärer Hilfe empfindlich stören. Güter könnten nicht mehr entladen und verteilt werden, auch weil Gabelstapler und Transporter stillstehen.Zentralratspräsident: Erdoğan "darf kein Partner für deutsche Politik sein"8.28 Uhr: Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sieht im türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan keinen legitimen politischen Partner Deutschlands. Als Grund nennt Schuster im Redaktionsnetzwerk Deutschland Erdoğans Unterstützung der Terrororganisation Hamas nach dem Angriff auf Israel: "Wer das Existenzrecht Israels nicht nur leugnet, sondern aktiv bekämpft, darf kein Partner für die deutsche Politik sein."Schuster richtet vor dem für Freitag geplanten Besuch Erdoğans in Berlin einen Appell an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "Der Besuch des türkischen Staatspräsidenten muss vom Bundeskanzler dafür genutzt werden, Erdoğan ganz klar deutlich zu machen, dass seine Relativierung des Hamas-Terrors unter keinen Umständen akzeptiert wird", sagte er.Für den Zentralratspräsidenten steht fest: "Erdoğanbefeuert mit seiner Propaganda auch den Aufruhr auf deutschen Straßen und den psychischen Terror gegen Juden in Deutschland." Für ihn ist: "Eine klare Verurteilung Erdoğans Verhaltens ist also auch aus innenpolitischer Sicht im Sinne des Kanzlers."UN: Retter können Notrufe im Gazastreifen nicht mehr beantworten8.16 Uhr: Rettungskräfte und Krankenwagen im Gazastreifen können wegen der Kämpfe und des Treibstoffmangels nach UN-Angaben vielfach keine Notrufe mehr annehmen. Die Lage habe "Retter und Krankenwagen in diesen Gebieten zum Stillstand kommen lassen", teilte das UN-Nothilfebüro OCHA in der Nacht zum Mittwoch mit.Viele Hilferufe etwa für Familienangehörige, die nach Angriffen unter Trümmern gefangen seien, bleiben demnach unbeantwortet. Der Palästinensische Rote Halbmond teilte mit, die Hilfsorganisation habe "Hunderte Anrufe" erhalten, mit der Bitte, Tote und Verletzte zu transportieren. Die Mitarbeiter könnten diese Opfer aber nicht erreichen.Arzt im Al-Schifa-Krankenhaus berichtet von Schüssen und Bombardements8.13 Uhr: Um das Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen ist nach Aussagen eines dort arbeitenden Arztes in der Nacht zum Mittwoch heftig gekämpft worden. Es habe stundenlange Schusswechsel und Bombardements gegeben, sagte Ahmed Muchallalati, Medizinier der größten Klinik des Küstenstreifens, der "Washington Post". Lesen Sie hier die aktuellen Entwicklungen zur Erstürmung des Krankenhauses.UN: Nur noch ein Krankenhaus im nördlichen Gaza nimmt Patienten auf7.12 Uhr: Im nördlichen Gazastreifen nimmt nach UN-Angaben aufgrund von Gefechten zwischen Israels Armee und der Hamas und aus Treibstoffmangel nur noch ein Krankenhaus Patienten auf. Das Al-Ahli-Krankenhaus in der Stadt Gaza sei als einziges noch im Minimal-Betrieb, teilte das UN-Nothilfebüro OCHA in der Nacht zum Mittwoch mit. "Alle anderen haben den Betrieb wegen eines Mangels an Strom, medizinischem Material, Sauerstoff, Essen und Wasser eingestellt." Die Lage werde "verschlimmert durch Bombardements und Kämpfe in ihrer Umgebung." Im Al-Ahli-Krankenhaus seien derzeit etwa 500 Patienten untergebracht.Die Lage der ohnehin am Anschlag arbeitenden Kliniken im gesamten Gazastreifen hat sich in den vergangenen Tagen dramatisch verschlechtert. 22 der insgesamt 36 Krankenhäuser haben den Betrieb nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen eingestellt. Die 14 noch arbeitenden Häuser hätten "kaum genug Mittel, um entscheidende und lebensrettende Operationen" durchzuführen und Patienten zu versorgen, darunter diejenigen in der Intensivpflege, teilte die WHO mit.Hilfswerk: Haben keinen Treibstoff mehr2.45 Uhr: Wegen Treibstoffmangels könnte die humanitäre Unterstützung von über zwei Millionen Menschen im Gazastreifen nach Einschätzung des UN-Hilfswerkes für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) bald zusammenbrechen. "Das UNRWA hat bereits vor drei Wochen wegen der Treibstoffsituation Alarm geschlagen und vor den sich schnell erschöpfenden Vorräten und den Auswirkungen auf die lebensrettenden Maßnahmen gewarnt. Seitdem haben wir die Verwendung von Treibstoff stark rationiert und in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden auf bereits vorhandene, begrenzte Mengen zugegriffen, die in einem Depot innerhalb des Gazastreifens gelagert sind. Das Depot ist jetzt leer", sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini am Mittwoch. Die israelische Regierung hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die Hamas größere Mengen Treibstoff horte, offenbar aber nicht für humanitäre Zwecke freigebe.Huthi-Rebellen drohen Israel mit Angriffen auf Schiffe im Roten Meer2.10 Uhr: Die im Jemen ansässigen und vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben Israel mit Angriffen auf Schiffe im Roten Meer gedroht. Die schiitischen Rebellen würden israelische Schiffe "suchen und kontrollieren" und "nicht zögern, sie ins Visier zu nehmen", erklärte Rebellen-Anführer Abdel Malek al-Huthi am Dienstag in dem der Gruppe gehörenden Fernsehsender Al-Massira. Die Huthi-Rebellen hatten seit Beginn der militärischen Reaktion Israels auf den Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas mehrfach Israel mit Drohnen beschossen.Die Augen der Huthi-Rebellen seien "offen, um ständig nach jeglichen israelischen Schiffen Ausschau zu halten und sie zu suchen", sagte ihr Anführer al-Huthi weiter. Israel tarne seine Schaffe bei der Fahrt durch das Rote Meer, insbesondere beim Durchqueren der Meerenge Bab al-Mandeb zwischen Jemen und Dschibuti, die das Rote Meer mit dem Indischen Ozean verbindet.Israel greift Teile des Al-Schifa-Krankenhauses an1.20 Uhr: Israelische Truppen führen nach eigenen Angaben in einem "bestimmten Bereich des Schifa-Krankenhauses" eine gezielte Operation gegen die Hamas durch, die auf Geheimdienstinformationen und einer operativen Notwendigkeit basiere, meldete die Militärführung auf der Plattform X (vormals Twitter). Soldaten seien in bestimmte Teile des Gebäudekomplexes eingedrungen. Mitglieder der Hamas, die sich im Krankenhaus befänden, werden zur Aufgabe aufgefordert. Nach Angaben des katarischen Senders Al-Jazeera hätten israelische Truppen den Verkehr rund um das Krankenhaus eingeschränkt. Lesen Sie hier mehr über den Sturm auf das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza.Durchbruch in Geisel-Verhandlungen erwartet22.27 Uhr: In den nächsten 48 bis 72 Stunden könnte es einen Durchbruch in den Verhandlungen um die von der Terrororganisation Hamas verschleppten Israelis geben. Das berichtet der US-Sender ABC News mit Verweis auf eine hochrangige politische Quelle in Israel. Das israelische Kriegskabinett treffe sich zur Nacht, um einen Deal zu besprechen. Nach israelischen Angaben halte die Hamas derzeit 239 Zivilistinnen und Zivilisten als Geiseln.Am Dienstag starteten Angehörige der Geiseln einen Protestmarsch, bei dem sie ein baldiges Abkommen zur Freilassung ihrer Liebsten fordern. Der Protest soll in der Küstenmetropole Tel Aviv beginnen und am Samstag im knapp 70 Kilometer entfernten Jerusalem vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gipfeln. Mehr dazu lesen Sie hier.Zehntausende bei Pro-Israel-Demonstration in Washington23.45 Uhr: Zehntausende Menschen haben am Dienstag in Washington bei einer Kundgebung ihre Solidarität mit Israel ausgedrückt. Sie zeigten bei dem "Marsch für Israel" auf Plakaten und Bannern ihre Unterstützung für den Kampf des Landes im Gazastreifen, verurteilten Antisemitismus und forderten eine Freilassung der von der islamistischen Terrororganisation Hamas gefangenen Geiseln. Die Demonstration mit Musikauftritten und Reden war von mehreren jüdischen Verbänden organisiert worden. Die Ausrichter hatten eine Veranstaltung für rund 100 000 Teilnehmer angemeldet.Auch in den USA hat die Zahl der antijüdischen Übergriffe zuletzt zugenommen. Gleichzeitig wächst die Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung von Benjamin Netanjahu. Anfang November hatte es eine pro-palästinensische Demonstration in Washington gegeben, zu der ebenfalls Zehntausende gekommen waren, um ein Ende der Kämpfe zu fordern.Israels Armee: Rakete über Rotem Meer abgefangen21.20 Uhr: Israels Armee hat nach eigenen Angaben im Gebiet des Roten Meeres erneut eine Rakete abgefangen. Der Flugkörper sei vom Luftabwehrsystem Arrow außerhalb Israels abgewehrt worden, teilt das Militär mit. In der Stadt Eilat, am südlichsten Punkt des Landes, wurde Raketenalarm ausgelöst. Wer für den Abschuss verantwortlich war, war zunächst unklar.In den vergangenen Wochen hatten die vom islamischen Regime im Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen eigenen Angaben nach mehrfach Drohnen und Raketen vom Süden der Arabischen Halbinsel Richtung Israel abgefeuert, auch auf Eilat. Mehr zu den Huthis lesen Sie hier.USA: Hamas nutzt Al-Schifa-Krankenhaus für Militäraktionen21.00 Uhr: Die USA haben nach eigenen Angaben Beweise, wonach die Terrororganisation Hamas das Al-Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen für ihre Militäraktionen und wahrscheinlich auch für die Lagerung von Waffen nutzt. Zuvor hatte die israelische Armee Vermutungen diesbezüglich öffentlich gemacht, wie Sie hier lesen können."Wir haben Informationen, die bestätigen, dass die Hamas dieses Krankenhaus als Kommando- und Kontrollzentrum und wahrscheinlich auch als Waffenlager nutzt", sagt der Sprecher der US-Regierung für nationale Sicherheit, John Kirby, zu Reportern an Bord der Air Force One. "Das ist ein Kriegsverbrechen." Diese Aktionen der Hamas verringerten jedoch nicht Israels Verantwortung für den Schutz der Zivilbevölkerung.Regenfälle überschwemmen Zeltlager geflüchteter Palästinenser20.58 Uhr: Mehrere Zeltlager der geflüchteten Palästinenser im südlichen Gazastreifen stehen teils unter Wasser. Das berichtet die BBC unter Berufung auf das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinenser (UNRWA). Demnach würden heftige Regenfälle die Situation für die 580.000 Vertriebenen erschweren. Betroffen seien vor allem das Zeltlager um die Stadt Khan Younis.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte bereits davor gewarnt, dass sich Krankheiten und Infektionen in dem Gebiet aufgrund der katastrophalen Situation für die Zivilbevölkerung schneller ausbreiten könnten. Der Beginn der Regenzeit verstärkten die Befürchtungen, dass das Abwassersystem der dicht besiedelten Enklave überlastet wird und sich Krankheiten ausbreiten. "Der Regen wird das Leid verschlimmern", sagte eine Sprecherin der WHO.Ahmed Bayram, ein Sprecher des norwegischen Flüchtlingsrats, sagte, der Beginn der Regenzeit könnte "die schwierigste Woche in Gaza seit Beginn der (militärischen) Eskalation" sein. Durch den Regen würde die Arbeit der Hilfsteams erschwert werden. Zudem besteht die Gefahr, dass die geflüchteten Menschen im Nassen schlafen müssen. "Die Nylonplanen, das Zelt und das Holz halten einer Überschwemmung nicht stand … Was sollen Menschen tun, die auf dem Boden schlafen? Wohin werden sie gehen?", sagte eine Geflüchtete der Nachrichtenagentur Reuters. So ist die Lage im GazastreifenDrei Verletzte nach Raketeneinschlag in Tel Aviv19.36 Uhr: Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv ist erneut vom Gazastreifen aus mit Raketen beschossen worden. In der Stadt heulten die Alarmsirenen. Ein Mann ist nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom schwer verletzt in einem Krankenhaus, eine Frau habe minderschwere Verletzungen erlitten, ein dritter Mann sei leicht verletzt worden. Zuletzt war die Stadt am Freitag Ziel von Raketen aus dem umkämpften Küstenstreifen geworden.Der bewaffnete Arm der islamistischen Terrorgruppe Hamas im Gazastreifen, die Kassam-Brigaden hat sich zu dem Angriff auf Tel Aviv bekannt. Es sei eine Vergeltung für "die zionistischen Massaker an Zivilisten", heißt es in einer Erklärung. UN-Generalsekretär fordert sofortige Feuerpause19.03 Uhr: Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, ist nach Angaben seines Sprechers zutiefst beunruhigt über den "dramatischen Verlust von Menschenleben" in mehreren Krankenhäusern im Gazastreifen. "Im Namen der Menschlichkeit ruft der Generalsekretär zu einer sofortigen humanitären Feuerpause auf", sagt Sprecher Stephane Dujarric vor Journalisten.Krankenhaus als Geiselversteck: Hamas dementiert18.37 Uhr: Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hat Vorwürfe der israelischen Armee bestritten, im Keller eines Kinderkrankenhauses im Gazastreifen Geiseln versteckt zu haben. Die am Montagabend von der israelischen Armee in einem Video aus dem Keller der Al-Rantisi-Kinderklink gezeigten Gegenstände weisen lediglich darauf hin, dass sich dort geflüchtete Einwohner aufgehalten hätten, erklärt das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen.Das Hamas-Gesundheitsministerium spricht mit Blick auf die Bilder von "schlechter Inszenierung", die Bilder enthielten "keinen einzigen Beweis" für die Angaben der israelischen Armee. Der Keller sei im Krankenhaus-Grundriss als Lagerraum eingezeichnet, Vertriebene hätten dort Unterschlupf gefunden, erklärt die Terrororganisation weiter.Katar: Israel und Hamas sollen sich auf Freilassung von Geiseln einigen18.34 Uhr: Katar hat Israel und die islamistische Hamas dazu aufgefordert, eine Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln abzuschließen. "Wir glauben, dass es für beide Seiten keine andere Gelegenheit als diese Vermittlung gibt um eine Situation zu erreichen, in der wir in dieser schrecklichen Krise einen Hoffnungsschimmer sehen können", sagt der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madsched Al-Ansari.Die "Verschlechterung" der Situation im Gazastreifen behindere die Vermittlungsbemühungen allerdings, sagt Al-Ansari. Einzelheiten zu den Verhandlungen nennt er nicht. Sein Land habe jedoch "Hoffnung" auf die Befreiung weiterer Geiseln.Der Golfstaat, in dem sich ein großer US-Militärstützpunkt ebenso befindet wie das politische Büro der Hamas, hat in den vergangenen Wochen Verhandlungen über die Freilassung der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln und über eine vorübergehende Waffenruhe in dem Krieg geführt. Hamas-Chef Ismail Hanijeh lebt in dem Emirat. Zuletzt hatte die Hamas Israel vorgeworfen, eine mögliche Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln zu verzögern.Israelische Armee veröffentlicht Aufnahmen aus Al-Rantisi-Krankenhaus16.34 Uhr: Die israelische Armee hat weitere Aufnahmen ihres Einsatzes im Al-Rantisi-Krankenhaus im Gazastreifen veröffentlicht. Auf der Plattform X (ehemals Twitter), spricht die Armee davon, dass in dem Krankenhaus eine "terroristische Infrastruktur" der Hamas entdeckt wurde. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht.Die Aufnahmen zeigen unter anderem verschiedene Waffen und Munition sowie größere Mengen an Bargeld. Zuvor hatte Armeesprecher Daniel Hagari gesagt, die Armee habe "Hinweise gefunden, die darauf hindeuten, dass die Hamas" im Keller des Al-Rantisi-Krankenhauses "Geiseln festgehalten hat". Mehr dazu lesen Sie hier.Nach Beschuss aus Libanon: Israel fliegt Luftangriffe14.49 Uhr: Israel hat Ziele im Südlibanon aus der Luft angegriffen, nachdem es von dort unter Beschuss genommen worden war. Israelische Stellungen bei dem Dorf Margaliot in der Nähe der Golanhöhen sowie nahe der weiter südwestlich gelegenen Grenzorte Jiftach, Mattat, Schomera und Arab al-Aramsche seien zuvor vom nördlichen Nachbarland aus von der Schiitenmiliz Hisbollah mit Panzerabwehrraketen und Granatwerfern angegriffen worden, teilt das israelische Militär mit.Kampfjets hätten daraufhin die Orte im Libanon bombardiert, von denen die Geschosse abgefeuert worden seien, heißt es weiter. Ein Panzer habe auch "terroristische Anlagen" der Hisbollah im Libanon beschossen. Die Hisbollah teilt in Beirut mit, sie habe am Vormittag Positionen "der feindlichen Soldaten" mit "angemessenen Waffen" angegriffen. Über mögliche Verluste auf beiden Seiten wurde zunächst nichts bekannt.Israelischer Minister schlägt "freiwillige Abwanderung" aus Gazastreifen vor14.48 Uhr: Israels rechtsextremer Finanzminister hat sich für eine "freiwillige Abwanderung" von Palästinensern aus dem Gazastreifen in mehrere Länder ausgesprochen. "Die freiwillige Abwanderung und die Aufnahme von arabischen Gaza-Bewohnern durch die Länder der Welt ist eine humanitäre Lösung, die dem Leiden von Juden und Arabern gleichzeitig ein Ende setzen wird", schreibt Bezalel Smotrich am Dienstag auf der Plattform X, vormals Twitter.Auf Facebook fügt er in einer längeren Erklärung hinzu, die Aufnahme der Flüchtlinge könne mit "großzügiger finanzieller Hilfe der internationalen Gemeinschaft – inklusive Israels" geschehen. Dabei verweist er auf einen ähnlichen Meinungsbeitrag zweier Parlamentsmitglieder im "Wall Street Journal".Smotrich hat in der Vergangenheit bereits die Existenz des palästinensischen Volkes geleugnet. Anfang des Jahres sagte er einer Veranstaltung in Paris: "So etwas wie Palästinenser gibt es nicht, weil es so etwas wie ein palästinensisches Volk nicht gibt." Dabei hatte er eine "Groß-Israel"-Karte, die auch das Westjordanland und Jordanien umfasste. Es gibt in Israel Kräfte am äußersten rechten Rand des politischen Spektrums, die die Schaffung eines Staates mit Grenzen aus biblischer Überlieferung anstreben, der auch Teile Jordaniens einschließt.Hamas: Leichen in Massengrab bei Schifa-Krankenhaus beerdigt14.28 Uhr: Auf dem Gelände des größten Krankenhauses im Gazastreifen sind laut Hamas-kontrolliertem Gesundheitsministerium Dutzende Leichen in einem Massengrab beerdigt worden. Es sei mit der Bestattung von rund 180 bereits verwesenden Körpern sowie kürzlich gestorbener Patienten in einem der Innenhöfe der Schifa-Klinik begonnen worden, teilt der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza mit. Die Aussagen ließen sich nicht sofort unabhängig überprüfen. Um das Krankenhaus gibt es heftige Gefechte zwischen israelischen Soldaten und palästinensischen Extremisten.Das größte Krankenhaus im Gazastreifen ist entgegen den Angaben von palästinensischen Behörden vom Wochenende nicht außer Betrieb, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mitteilt. Trotz Stromausfalls und Angriffen versuche das Personal im Schifa-Krankenhaus alles in seiner Macht Stehende, um rund 700 verbliebene schwer kranke Patientinnen und Patienten zu versorgen, sagt die Sprecherin der WHO unter Bezug auf lokale Gesundheitsbehörden. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien 20 Menschen gestorben.Bayern will bundesweit Hamas-Jubel unter Strafe stellen13.46 Uhr: Per Bundesratsinitiative will Bayern die Sympathiewerbung für terroristische Vereinigungen wie den Jubel von Hamas-Unterstützern über Angriffe auf Israel unter Strafe stellen. Das Kabinett hat in München den entsprechenden Antrag beschlossen. Justizminister Georg Eisenreich (CSU) hatte dafür bereits in der vergangenen Woche bei der Justizministerkonferenz von Bund und Ländern geworben.Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) betont, die Strafbarkeitslücke in Paragraf 129 a des Strafgesetzbuchs müsse geschlossen werden. Im Gesetz müsse klar verankert sein: "Propaganda für Terroristen wird in Deutschland nicht geduldet." Sympathiewerbung sei der erste Schritt zur Unterstützer- oder sogar Mitgliederwerbung.Bis zum Jahr 2002 war die Werbung für terroristische Vereinigungen ohne Einschränkungen strafbar. Nach Angaben der Staatsregierung hatte die damalige rot-grüne Bundesregierung das Gesetz entschärft und gegen den Widerstand Bayerns auf das gezielte "Werben um Mitglieder und Unterstützer" beschränkt. Die Justizministerkonferenz hatte ihrerseits in der vergangenen Woche erklärt, sie wolle prüfen, wie Jüdinnen und Juden in Deutschland besser vor antisemitischen Anfeindungen geschützt werden können.Scholz: Israel hat die Pflicht sich zu verteidigen13.20 Uhr: Israel hat nach Angaben von Kanzler Olaf Scholz nicht nur das Recht sondern sogar "die Pflicht", sich gegen die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen zu verteidigen. Es könne nicht hingenommen werden, dass die Hamas sich erhole und Waffen sammele, um Israel wieder anzugreifen, sagt Scholz beim Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis in Berlin.Der Kanzler weist auch die Faschismus-Vorwürfe des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gegen Israel als "absurd" zurück. Israel sei ein Land, "dass sich den Menschenrechten, dass sich dem Völkerrecht verpflichtet fühlt und in seiner Aktionen auch dementsprechend handelt", sagt der Kanzler. "Und deshalb sind die Vorwürfe, die gegen Israel da erhoben werden, absurd. Und daran kann es gar keinen Zweifel geben."Israelische Armee meldet Einnahme von mehreren Hamas-Regierungsgebäuben13.10 Uhr: Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge die Kontrolle über mehrere Regierungsgebäude der islamistischen Terrorgruppe Hamas in der Stadt Gaza übernommen. Dazu gehörten das Hamas-Parlament und Gebäude der Polizei, erklärt das israelische Militär. Auch hätten israelische Militäreinheiten die Kontrolle über eine Ingenieursfakultät übernommen. Diese habe als "Institut für die Produktion und Entwicklung von Waffen" gedient.Am Montag hatte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärt, die Hamas habe inzwischen "die Kontrolle in Gaza" verloren. Die Hamas-Kämpfer seien dabei, in den Süden des Palästinensergebiets zu flüchten, Zivilisten plünderten Hamas-Stützpunkte.Rotes Kreuz verlangt Zugang zu Geiseln12.14 Uhr: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) verhandelt mit der Hamas über Zugang zu den in den Gazastreifen entführten Geiseln aus Israel. "Wir bestehen darauf, die Geiseln zu sehen", sagt Sprecherin Fatima Sator in Genf. "Das ist Teil unseres Dialogs mit Hamas." Wenn IKRK-Mitarbeiter sie nicht sehen können, müssten sie ihnen zumindest Medikamente schicken können und dafür sorgen, dass sie Nachrichten mit ihren Familien austauschen können.Sie betont, dass das IKRK eine neutrale Organisation sei, die immer auf Vereinbarungen mit und unter den Konfliktparteien angewiesen sei. Das IKRK hatte aufgrund solcher Vereinbarungen die Rückkehr von vier Geiseln der Hamas ermöglicht: "Es ist sehr frustrierend, dass wir nicht mehr tun können, aber unser Mandat ist begrenzt."Israels Außenminister Eli Cohen war zuvor in Genf zu Gesprächen mit der IKRK-Spitze und UN-Organisationen. Cohen hatte das Rote Kreuz scharf kritisiert und dazu aufgefordert, mehr für die Geiseln zu tun. Er will am Nachmittag zusammen mit Angehörigen der Geiseln in Genf eine Pressekonferenz abhalten.Acht Palästinenser im Westjordanland getötet11.36 Uhr: Im Westjordanland sind bei Auseinandersetzungen mit israelischen Streitkräften acht Palästinenser getötet worden. Das palästinensische Gesundheitsministerium im Westjordanland teilt mit, allein in Tulkarem im Norden des von Israel besetzten Palästinensergebiets seien sieben Männer im Alter zwischen 21 und 33 Jahren bei einem Einsatz der israelischen Armee getötet worden. Zunächst hatte der Leiter des Thabet-Krankenhauses von fünf Toten gesprochen.Augenzeugen berichten von heftigen Zusammenstößen und einem großen Aufgebot israelischer Streitkräfte in Tulkarem. Die israelische Armee bestätigt gegenüber der Nachrichtenagentur AFP einen Einsatz in dieser Region des Westjordanlands. Sie habe "auf den Straßen platzierte Sprengsätze" entdeckt und "gesuchte Verdächtige gefasst und befragt". Bei einem Schusswechsel mit bewaffneten Angreifern seien mehrere von ihnen getötet worden, teilte die Armee weiter mit.Ein weiterer Toter wurde am Dienstagmorgen aus dem Süden des Westjordanlands gemeldet. Ein 20-jähriger Palästinenser sei in der Nähe von Hebron von der israelischen Armee getötet worden, erklärte das palästinensische Gesundheitsministerium. Am vergangenen Donnerstag hatte das Ministerium nach Kämpfen im Flüchtlingslager Dschenin 14 Tote gemeldet.Westjordanland: fünf Palästinenser getötet5.38 Uhr: Im nördlichen Westjordanland sind bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee (IDF) fünf Palästinenser getötet worden. Die Männer im Alter zwischen 21 und 29 Jahren seien bei einem IDF-Einsatz in der Stadt Tulkarm umgekommen, erklärt Amin Chader der Nachrichtenagentur AFP. Chader ist der Leiter des Thabet-Krankenhauses, in dem die Todesfälle bestätigt wurden.Augenzeugen berichten von heftigen Zusammenstößen und einem großen Aufgebot israelischer Streitkräfte. Die israelische Armee bestätigt gegenüber der AFP einen Einsatz im besetzten Westjordanland, macht jedoch keine genaueren Angaben. Israelische Armee bestätigt Identität als Geisel genommener Soldatin in Video4.50 Uhr: Nach der Veröffentlichung eines Videos durch die Hamas hat Israel bestätigt, dass es sich bei der darin gezeigten Gefangenen um eine als Geisel genommene israelische Soldatin handelt. "Wir sind mit ganzem Herzen bei der Familie Marciano, deren Tochter Noa brutal von der Terrororganisation Hamas entführt worden ist", erklärte die israelische Armee am Dienstag.Am Montagabend hatten die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, ein Video veröffentlicht, in dem die Soldatin auf Hebräisch ihren Namen und ihre Personalausweisnummer nennt und erklärt, sie werde im Gazastreifen festgehalten.Drei Palästinenser bei Drohnenangriff im Westjordanland getötet4.34 Uhr: Bei einem israelischen Drohnenangriff im besetzten Westjordanland sind mindestens drei Palästinenser getötet worden, meldet die amtliche palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf ein Krankenhaus in Tulkarm. Zuvor hätten israelische Truppen bei Zusammenstößen in einem Flüchtlingslager der Stadt zwei weitere Palästinenser erschossen.Israelisches Militär: Bieten Brutkästen für Klinik im Gazastreifen an3.30 Uhr: Angesichts der dramatischen Lage im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen haben die israelischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge die Lieferung von Brutkästen für Frühchen angeboten. "Wir haben den Gesundheitsbehörden in Gaza das formelle Angebot unterbreitet, Brutkästen in den Gazastreifen zu bringen, um der Kinderklinik im Schifa-Krankenhaus zu helfen", sagte eine Sprecherin der für Kontakte mit den Palästinensern zuständigen israelischen Cogat-Behörde in einem am Dienstag veröffentlichten Video. "Wir sind im Krieg mit der Hamas und nicht mit der Bevölkerung von Gaza." Auf Fotos war zu sehen, wie eine israelische Soldatin Brutkästen in einen Transporter brachte.Biden mahnt Schutz der Krankenhäuser im Gazastreifen an2.22 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat Israel dazu aufgerufen, im Kampf gegen die radikalislamische Hamas Rücksicht auf das Al-Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza zu nehmen. "Das Krankenhaus muss geschützt werden", sagte Biden am Montag im Weißen Haus zu Journalisten. "Es ist meine Hoffnung und Erwartung, dass es mit Blick auf das Krankenhaus weniger intrusive Handlungen gibt." Die USA stünden mit Israel deswegen in Kontakt.Es gebe auch Bemühungen, einen Waffenstillstand zu erreichen, um die Freilassung von Gefangenen zu ermöglichen. "Darüber wird mit den Kataris verhandelt, die sich engagieren. Ich bleibe also ein wenig hoffnungsvoll, aber die Krankenhäuser müssen geschützt werden".Augenzeugen haben von heftigen Gefechten rund um den riesigen Krankenhauskomplex berichtet. Israelische Panzer stehen demnach nur wenige Meter von der Zufahrt entfernt. Die israelische Armee wirft der Hamas vor, ihr militärisches Hauptquartier in Tunneln unter dem größten Krankenhaus des Palästinensergebiets errichtet zu haben.Das passierte am Montag (13. November)23.59 Uhr: Im Keller einer Kinderklinik in der Stadt Gaza haben israelische Soldaten eigenen Angaben zufolge zahlreiche Waffen palästinensischer Extremisten gefunden. Laut Israel gibt es auch Anzeichen darauf, dass dort Geiseln festgehalten wurden.Die vorrückenden israelischen Truppen sollen Medienberichten zufolge das Parlamentsgebäude in der Stadt Gaza eingenommen haben. Die Terrororganisation Hamas soll die Kontrolle über Gaza verloren haben. Das sagte Israels Verteidigungsminister Joaw Galant bei einem Lagebericht. Hamas-Zentrale unter Gaza-Krankenhaus? Das steckt dahinterPro & Contra zum Erdoğan-Besuch: "Das muss man aushalten"Israel rechnet in den kommenden Wochen mit internationalem Druck. Dennoch wolle man weiterkämpfen, "bis wir die Hamas zerstört und die Geiseln zurückgebracht haben", schrieb Außenministers Eli Cohen auf X, vormals Twitter. Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fürchtet unterdessen einen Totalausfall der Telekommunikation im Gazastreifen. Der Treibstoff der Telekomunternehmen reiche noch bis Donnerstag, um Strom für die Datenzentren und den Betrieb von Servern zu produzieren, hieß es. Der Treibstoffmangel könnte auch die Lieferung von humanitären Hilfsgütern stören.Anzeichen für verschleppte Geiseln in Kinderklinik23.45 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben Anzeichen für verschleppte Geiseln in einer Kinderklinik im Gazastreifen gefunden. Armeesprecher Daniel Hagari veröffentlichte Videos und Fotos, die zeigen sollen, dass die radikal-islamische Hamas im Keller des Rantisi-Kinderkrankenhauses Waffen gelagert und dort offenbar auch Geiseln festgehalten hat. Hier lesen Sie mehr.Hamas stellt Bedingung für Freilassung einiger Geiseln21.22 Uhr: Der bewaffnete Flügel der Terrororganisation Hamas ist nach eigenen Angaben bereit, im Gegenzug für eine fünftägige Waffenruhe bis zu 70 im Gazastreifen festgehaltene Frauen und Kinder freizulassen. "Der Waffenstillstand sollte eine vollständige Feuerpause und die Zulassung von Hilfsgütern und humanitärer Hilfe im gesamten Gazastreifen beinhalten", sagt Abu Ubaida, der Sprecher der Kassam-Brigaden.In einer Audioaufnahme, die auf dem Telegram-Kanal der Gruppe veröffentlicht wurde, beschuldigte er Israel zudem, den Preis für das Abkommen "hinauszuzögern und sich zu drücken".Israelische Soldaten nehmen offenbar Parlament in Gaza ein21.17 Uhr: Israelische Truppen haben nach Medienberichten das Parlamentsgebäude in der Stadt Gaza eingenommen. In sozialen Medien kursiert ein Foto, das Soldaten der Infanterieeinheit Golani mit israelischen Flaggen in dem Sitzungssaal des Legislativrats im Viertel Rimal zeigte. Die Ursprungsquelle des Bildes ist derzeit unklar.Die islamistische Hamas hatte 2006 bei Parlamentswahlen gegen die gemäßigtere Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gesiegt. Ein Jahr später übernahm die Terrororganisation Hamas gewaltsam die alleinige Kontrolle des Gazastreifens.Starpianist Levit überrascht mit Vorführung in israelischem Krankenhaus20.40 Uhr: Der Star-Pianist Igor Levit hat Ärzte und Patienten eines großen Krankenhauses in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv mit einer spontanen Vorführung überrascht. "Wenn die Lobby des Ichilov-Krankenhauses zu Carnegie Hall wird", schreibt der deutsche Botschafter Steffen Seibert bei X, vormals Twitter. "In Solidarität mit Israel und dem jüdischen Volk überall." In einem Video ist zu sehen, wie Patienten und medizinisches Personal dem Klavierspiel des bekannten Pianisten zuhörten.Levit kritisierte bei X, ein großer Teil der deutschen Kulturlandschaft habe auf das Massaker der Hamas-Terroristen an Jüdinnen und Juden am 7. Oktober mit Schweigen reagiert. Dies sei auch so geblieben, "als dann eine Explosion von Antisemitismus, von Judenhass, sowohl aus radikal-islamischen Kreisen und rechtsextremen Gruppierungen wie auch aus Teilen der Linken folgte; als "Tod den Juden" skandiert und als "Israelkritik" entschuldigt wurde". So könne es nicht weitergehen.UN: Kein Treibstoff zum Entladen von Hilfslastern in Gaza20.30 Uhr: Der Treibstoffmangel im Gazastreifen könnte den Vereinten Nationen zufolge in den kommenden Tagen auch die Lieferung von humanitärer Hilfe empfindlich stören. "Die Lastwagen, die ab morgen ankommen, können wir einfach nicht entladen, weil uns der Treibstoff für den Gabelstapler fehlt", sagte der örtliche Leiter des UN-Nothilfebüros Ocha, Andrea De Domenico, am Montag. Außerdem gebe es nicht genug Sprit für die Transporter, die die Hilfen, darunter Nahrung, Wasser und Medikamente, weiterverteilen.Seit dem Terrorangriff der Hamas mit 1.200 Toten in Israel am 7. Oktober hat Israel den Gazastreifen abgeriegelt und Treibstofflieferungen untersagt – aus Sorge davor, dass die Hamas-Terroristen diesen militärisch nutzen könnten. Zudem wirft die israelische Armee der Terrororganisation Hamas vor, von der Zivilbevölkerung dringend benötigten Treibstoff zu horten. Im bekannten Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen mussten aufgrund des Treibstoffmangels nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums zuletzt Sauerstoffgeräte für Neugeborene abgestellt werden, in der Folge starben sieben von ihnen. Das Fehlen von Treibstoff habe dort insgesamt zum Tod von 34 Patienten geführt, hieß es.Israel: "Hamas hat die Kontrolle über Gaza verloren"19.22 Uhr: Die Terrororganisation Hamas soll die Kontrolle über Gaza verloren haben. Das sagt Israels Verteidigungsminister Joaw Galant bei einem Lagebericht, wie die israelische Zeitung "Haaretz" berichtet. Demnach würden die Hamas-Terroristen in den südlichen Gazastreifen fliehen, während Zivilisten leere Stützpunkte plünderten."Die Hamas hat keine Macht, die die IDF aufhalten könnte", zitiert das Medium Gallant. "Die Hamas hat die Kontrolle über Gaza verloren. Terroristen fliehen nach Süden, Zivilisten plündern Hamas-Stützpunkte. Sie haben kein Vertrauen in die Regierung." Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht. Laut Gallant hatte die israelische Armee ihre Angriffe auf die Tunnel der Hamas-Terroristen in den vergangenen Tagen intensiviert.525 Ausländer und Palästinenser mit Zweitpass aus Gaza ausgereist18.07 Uhr: Aus dem Gazastreifen sind erneut Hunderte Ausländer und Palästinenser mit zweitem Pass ausgereist. 525 von ihnen hätten den Grenzübergang Rafah nach Ägypten überquert, teilt der Kontrollpunkt auf palästinensischer Seite mit. Laut einer Liste der Ausreisenden sind darunter Ausländer und Palästinenser mit Zweitpass unter anderem aus Spanien, den Niederlanden, Schweden, USA, Marokko, Jordanien und Russland. Zudem seien eine kleine Zahl an Verletzten und ein Patient in ärztlicher Behandlung sowie deren Begleitpersonen nach Ägypten ausgereist.Tote bei Gefechten zwischen Israels Armee und Hisbollah18.05 Uhr: Erneute Attacken an der israelisch-libanesischen Grenze haben die Furcht vor einer Ausweitung des Gaza-Kriegs angefacht. Ein israelischer Angriff hat einer der Terrororganisation Hisbollah nahestehenden Gruppe zufolge zwei Menschen im Süden des Libanons getötet. Einen Tag zuvor seien mehrere Arbeiter einer israelischen Elektrizitätsgesellschaft bei einem Raketenangriff der pro-iranischen Hisbollah verletzt worden. Einer von ihnen starb, wie die Firma mitteilt.Bislang spielen sich Angriffe und Gegenangriffe in einer relativ kleinen Zone entlang der Grenze ab. Dennoch sind es die schwersten Gefechte in der Region seit 2006, als Israel in Teile des Libanons eindrang. Die Hisbollah spricht mittlerweile von 70 Toten unter ihren Kämpfern, seitdem die Terrororganisation Hamas aus dem Gazastreifen israelische Grenzorte überfiel und rund 1.200 Menschen, überwiegend Zivilisten, tötete. Israel spricht von sieben getöteten Soldaten. Mehr dazu, ob die Hisbollah eine zweite Front gegen Israel eröffnen könnte, lesen Sie hier.Aktivisten: Acht Milizionäre durch US-Angriffe in Syrien getötet17.57 Uhr: Bei den jüngsten US-Luftangriffen in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens acht proiranische Milizen getötet worden. Die Zahl der Todesopfer werde angesichts mehrerer Schwerverletzter wohl noch steigen, teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.Das US-Militär hatte im Osten Syriens erneut Ziele angegriffen, die von den iranischen Revolutionsgarden und anderen von Teheran unterstützten Gruppen genutzt worden sein sollen. Dem Pentagon zufolge war es eine Reaktion auf "anhaltende Angriffe" auf US-Personal im Irak und in Syrien. Die proiranischen Milizen schossen der Beobachtungsstelle zufolge 15 Raketen auf einen US-Stützpunkt im Nordosten des Landes ab. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Angaben.Israel: 21 Terroristen am Al-Kuds-Krankenhaus getötet17.24 Uhr: Bei Kämpfen am Al-Kuds-Krankenhaus im Gazastreifen sind nach israelischen Armeeangaben etwa 21 Terroristen getötet worden. Israelische Soldaten seien von Terroristen mit zwei Panzerfäusten und kleineren Waffen aus dem Eingangsbereich des Krankenhauses in der Stadt Gaza beschossen worden, teilt die Armee mit. Die Angreifer hätten sich unter eine Gruppe von Zivilisten gemischt.Die Soldaten hätten zurückgeschossen und seien auch durch die Luftwaffe unterstützt worden, heißt es. Weitere Terroristen seien aus angrenzenden Gebäuden gekommen, hätten sich ebenfalls unter Zivilisten gemischt und die Soldaten beschossen. Die Angreifer mit den Panzerfäusten hätten sich nach dem Beschuss wieder in dem Krankenhaus versteckt. Während des Gefechtes seien etwa 21 Terroristen getötet worden. Die israelische Armee habe keine Verluste erlitten. Ein Panzer sei beschädigt worden."Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für den anhaltenden Missbrauch der Hamas von zivilen Strukturen, inklusive Krankenhäusern, um Angriffe auszuführen", teilte die Armee mit.Hamas-Kommandozentrale unter Krankenhaus in Gaza vermutet17.23 Uhr: Mitten in Gaza-Stadt steht das größte Krankenhaus der Region – das Al-Schifa-Krankenhaus, kurz Schifa-Krankenhaus. Darunter vermutet Israel eine Zentrale der Terrororganisation Hamas mit komplexem Tunnelsystem. Aus der Klinik selbst erheben Mitarbeitende schwere Vorwürfe, dass das Arbeiten unmöglich sei, auch, weil es immer wieder zu Angriffen komme – die israelische Armee weist das zurück. Was über die Lage im Krankenhaus bekannt ist, lesen Sie hier.USA melden vier Angriffe auf ihre Truppen in Syrien17.13 Uhr: Die USA vermelden vier Angriffe auf ihre und verbündete Truppen in Syrien innerhalb von 24 Stunden. Die Attacken mit Raketen und Drohnen hätten keine Menschen verletzt und nur geringen Sachschaden verursacht, erklärt das US-Militär. Eine Drohne sei abgeschossen worden, eine andere habe vier Zelte beschädigt. Es war der dritte Luftangriff der USA in den vergangenen drei Wochen.Seit Beginn des Oktobers und des Hamas-Überfalls auf Israel sind US-Truppen und Verbündete in Syrien und dem Irak mindestens 40-mal beschossen worden. Die USA vermuten dahinter das islamische Regime im Iran und dessen pro-iranische Milizen.Laut dem US-Verteidigungsministerium wurden bei den Angriffen insgesamt 56 Angehörige des Militärs leicht verletzt, alle seien wieder im Dienst. Die USA haben 900 Soldaten in Syrien und 2.500 weitere im Irak stationiert. Ihre Aufgabe ist, ein Wiederaufleben der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) zu verhindern.Gaza: Drei Tote Palästinenser nach israelischem Luftangriff16.38 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde drei Palästinenser getötet worden. 20 weitere Menschen seien bei dem Angriff auf den Ort Bani Suhaila im Gazastreifen verletzt worden.Israels Bodenoffensive im Gazastreifen: Das ist die Lage12.18 Uhr: Die israelische Bodenoffensive im Gazastreifen schreitet voran. Zuletzt wurden insbesondere rund um das Al-Schifa-Krankenhaus heftige Kämpfe gemeldet. Dort vermutet die israelische Armee ein Hauptquartier der Hamas-Terroristen. Die Islamisten weisen dies zurück. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Das ist die aktuelle Lage:Hamas: Alle Krankenhäuser im nördlichen Gazastreifen "außer Betrieb"10.38 Uhr: Im Norden des Gazastreifens ist wegen der massiven Kämpfe nach Angaben der dort herrschenden radikalislamischen Terrororganisation Hamas kein Krankenhaus mehr arbeitsfähig. "Alle Krankenhäuser" im Norden des Palästinensergebietes seien "außer Betrieb", sagte Jussef Abu Risch, stellvertretender Gesundheitsminister der Hamas-Regierung, der Nachrichtenagentur AFP.Seit Freitag haben sich die Kämpfe im nördlichen Gazastreifen immer stärker auf die Umgebung von Krankenhäusern konzentriert, vor allem in der Stadt Gaza, dem Zentrum der Kämpfe. Israelischen Angaben zufolge hat die Hamas ihr militärisches Hauptquartier in Tunneln unter dem Al-Schifa-Krankenhauskomplex errichtet. Die Terrororganisation weist dies zurück. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.Baerbock fordert "humanitäre Pausen" und lehnt Waffenstillstand ab10.12 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich erneut für "humanitäre Pausen" im Nahostkrieg starkgemacht. Es sei zentral, "dass die humanitäre katastrophale Lage in Gaza eingedämmt wird und dass die Nonstop-Gefährdung Israels durch die Hamas, durch die terroristischen Akteure unterbunden wird, damit Israel und seine Menschen in Sicherheit und Frieden leben können", sagte sie am Montag am Rande eines Treffens mit ihren EU-Kollegen in Brüssel."Die bittere Realität ist, dass wir nur in kleinsten Schritten vorankommen", bedauerte Baerbock nach einer Reise in den Nahen Osten. Sie verstehe zwar den Impuls Frankreichs und der UN, einen sofortigen Waffenstillstand zu fordern. "Aber Impulse reichen eben nicht aus, um Menschen zu helfen, um wirklich Sicherheit und Frieden zu garantieren", betonte sie. Damit bleibe die Frage unbeantwortet, wie Israels Sicherheit gewährleistet werden könne und was mit den mehr als 200 Geiseln in der Gewalt der Hamas geschehe.Fünf US-Spezialkräfte sterben bei Helikopterunfall im Mittelmeer09.59 Uhr: Bei einem Helikopterunfall vor der Küste Zyperns sind am Freitag fünf US-Soldaten gestorben. Das Fluggerät sei während einer Trainingsmission abgestürzt, bei der das Betanken des Militärhubschraubers vom Typ MH-60 Black Hawk geübt werden sollte. Das berichteten hochrangige US-Beamte der "New York Times".Zunächst war aufgrund einer Mitteilung des Europakommandos der US-Streitkräfte vom Absturz eines Militärflugzeugs die Rede. Auch t-online berichtete, hier lesen Sie mehr dazu.Die US-Streitkräfte sind derzeit wegen der Eskalation des Nahostkonflikts in der Region mit zwei Flugzeugträgerverbänden, einem Atom-U-Boot sowie Spezialkräften vertreten. Die USA wollen damit insbesondere den Iran davon abhalten, aktiv in den Konflikt einzugreifen. Die Spezialeinheiten stehen bereit, um im Ernstfall US-Bürger aus der Region zu evakuieren.WHO beklagt "entsetzliche Zustände" in Gaza-Krankenhaus 6.41 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation hat erneut "entsetzliche Zustände" im größten Krankenhaus im Gazastreifen beklagt. Es befänden sich mehr als 2.000 Menschen in der Schifa-Klinik, darunter vermutlich mehr als 600 Patienten und rund 1.500 Vertriebene, schrieb die WHO am Montag auf der Plattform X (früher Twitter) unter Berufung auf das palästinensische Gesundheitsministerium. Demnach konnten Patienten unter anderem keine Dialyse mehr erhalten. Frühgeborene seien zudem ohne Brutkästen in Operationssäle verlegt worden.Schon zuvor hatte die WHO die Lage in dem Klinikkomplex mit rund 700 Betten angeprangert. Wegen der Kämpfe in unmittelbarer Nähe und des Treibstoffmangels sei eine medizinische Versorgung kaum noch möglich. Dutzende Kinder seien in kritischem Zustand und könnten jeden Moment sterben, warnte die WHO.Im Gespräch mit dem britischen Sender BBC bestritt ein leitender Arzt derweil, dass sich Hamas-Kämpfer in der Klinik aufhielten. Die Vorwürfe Israels seien "eine große Lüge", sagte der Chefchirurg Marwan Abu Saada. "Wir haben medizinisches Personal, wir haben Patienten und Vertriebene. Nichts anderes." Das israelische Militär hatte zuvor behauptet, die Hamas – die ein weitverzweigtes Tunnelnetz unter dem Küstengebiet für ihre Zwecke nutzt – habe unter der Klinik eine Kommandozentrale und missbrauche auch andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen für militärische Zwecke.Scholz lehnt Waffenstillstand im Gazastreifen ab06.03 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich gegen einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen ausgesprochen. Zwar könnten humanitäre Pausen sinnvoll sein, um etwa Verwundete aus dem Gazastreifen herauszuholen, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend bei einer Veranstaltung der "Heilbronner Stimme" in Heilbronn. "Aber ich gebe gerne zu, dass ich die Forderung, die einige aufstellen, nach einem sofortigen Waffenstillstand oder einer langen Pause – was ja quasi das Gleiche ist – nicht richtig finde." Das bedeute letztendlich, "dass Israel die Hamas sich erholen lassen soll und wieder neue Raketen anschaffen lassen soll. Damit die dann wieder schießen können. Das wird man nicht akzeptieren können."Angesichts des Leids der Zivilbevölkerung während des israelischen Militäreinsatzes gegen die islamistische Terrororganisation Hamas hatte der französische Präsident Emmanuel Macron eine Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Bei einem seltenen Sondergipfel hatten zudem fast 60 arabische und weitere islamische Staaten ein Ende der "barbarischen" Angriffe Israels gefordert und eine baldige Friedenskonferenz angeregt.Weitere Ausländer über Rafah nach Ägypten ausgereist2.14 Uhr: Die Evakuierungen über den Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten werden fortgesetzt. Wie die neuseeländische Regierung mitteilt, haben elf Neuseeländer den Gazastreifen über Rafah nach Ägypten verlassen können. Die Grenzbehörde des Gazastreifens hatte am Sonntag den Übergang für Inhaber ausländischer Pässe wieder geöffnet, nachdem er am Freitag geschlossen worden war. Der Grenzübergang nach Ägypten ist der einzige, der nicht unter israelischer Kontrolle steht.Biden und Emir von Katar: Alle Geiseln müssen freikommen00.23 Uhr: US-Präsident Joe Biden und der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, sprechen nach Angaben des US-Präsidialamtes über die Entwicklungen im Gazastreifen und die "dringenden laufenden Bemühungen" zur Freilassung der von der Terrororganisation Hamas festgehaltenen Geiseln.Die Staatschefs seien sich einig, "dass alle Geiseln unverzüglich freigelassen werden müssen", heißt es in der Erklärung des Weißen Hauses. Die katarische Regierung hatte zuvor erklärt, Al Thani habe in dem Gespräch auch die Notwendigkeit eines sofortigen Waffenstillstands im Gazastreifen und einer dauerhaften Öffnung des Grenzübergangs Rafah nach Ägypten betont.Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier.





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