Aktivisten beklagen „Zensur“ im italienischen TV
Seit dem Aufruf des italienisch-tunesischen Rappers Ghali beim italienischen Musikfestival in Sanremo, den „Völkermord in Palästina“ zu stoppen, kommt es vor den Zentralen des italienischen öffentlich-rechtlichen TV-Senders RAI zu pro-palästinensischen Kundgebungen. Denn RAI-Chef Roberto Sergio, dessen Sender das Musikfestival mitveranstaltet hatte, distanzierte sich sofort von dem Musiker und betonte seine „Solidarität mit dem israelischen Volk“. Nun sieht sich RAI mit Vorwürfen konfrontiert, die Berichterstattung über den Krieg im Nahen Osten der Zensur zu unterwerfen.