Familiensaga | „Der Stich der Biene“ von Paul Murray: Den Untergang abwenden
Paul Murray wurde im Guardian schon als „Dublins Antwort auf Jonathan Franzen“ abgefeiert. Ganz falsch ist das nicht, aber die Romane des 1975 geborenen Schriftstellers haben deutlich mehr Wumms, sowohl in Sachen Humor als auch was das Tempo anbelangt. Das gilt erst recht für seinen neuen Wurf Der Stich der Biene, ein ebenso tragisches wie satirisches 700-Seiten-Epos, das schon diverse Preise, unter anderen den Nero Book Award, eingeheimst hat und für den renommierten Booker Prize nominiert war.
Der Schmöker mit Suchtfaktor erzählt die durchgeknallte Saga der Familie Barnes aus der irischen Provinz. Die Barnes betreiben ein kleines Autohaus-Imperium mit mehreren Filialen und gehören zu den oberen Zehntausend einer namenlosen Kleinstadt in den irischen Mi
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