Formel 1: Alpine-Boss Famin macht Mick Schumacher Hoffnung auf Cockpit

Aktuell fährt Mick Schumacher die Langstrecken-WM für Alpine. Er könnte nächste Saison für den Rennstall in der Formel 1 fahren – Teamchef Famin äußert sich. Mick Schumacher fährt aktuell in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Alpine. In der Formel 1 ist er Ersatzfahrer für Mercedes. Allerdings darf sich der Sohn der Rennfahrerlegende Michael Schumacher Hoffnungen auf ein Cockpit in der Königsklasse des Motorsports für die kommende Saison machen. Zumindest ließ Alpine-Teamchef Bruno Famin aufhorchen. Er sagte bei Sky über den 25-jährigen früheren Haas-Fahrer: "Ich bin sehr happy mit Mick, er ist superschnell. In der WEC ist das aber gar nicht die Hauptsache, man muss dort auf einem konstant hohen Niveau fahren und einen guten Teamspirit haben. Ich bin sehr beeindruckt von ihm, denn er hat vom ersten Tag seine Einstellung angepasst an die Langstreckenrennen." "Jeder spricht mit jedem" Dann ergänzte der Alpin-Teanchef: "Er pflegt einen sehr guten Umgang mit seinen Teamkollegen. Für 2025 ist alles offen, jeder spricht mit jedem. Es wäre ein Fehler, Mick nicht auf der Liste zu haben." Zumal bei Alpine in der Formel 1 gerade wenig zusammenläuft. Die Stammpiloten Esteban Ocon und Pierre Gasly haben nach acht Rennen jeweils nur einen Punkt auf dem Konto. Beim Rennen in Monaco am Sonntag kam es zu einem Crash zwischen den Teamkollegen. Ocon hatte Gasly in Kurve acht mit einem harten Manöver angegriffen. Es kam zur Berührung und in der Folge letztendlich zum Aus für Ocon. "Heutige Zwischenfall war meine Schuld" Dieser schrieb spät am Nachmittag auf X: "Der heutige Zwischenfall war meine Schuld, der Abstand war am Ende zu gering und ich entschuldige mich beim Team dafür." Famin gefiel die Aktion logischerweise dennoch nicht. Er kündigte Konsequenzen an: "Wir werden eine harte Entscheidung treffen." Von beiden Piloten laufen zudem die Verträge aus. Schumacher könnte davon profitieren. Das sieht auch der frühere Fahrer und TV-Experte Timo Glock so. Er sagte bei Sky in Bezug auf die Alpine-Fahrer: "Beide sind nicht happy mit ihrer momentanen Situation bei Alpine. Deshalb gibt es eine große Chance für Mick da. Er muss einfach versuchen, mit seinen Leistungen in der WEC weiterhin zu überzeugen und den Fuß versuchen drin zuhalten, sich zu zeigen. Das ist die einzige Möglichkeit, dass er nächstes Jahr in ein Cockpit hereinkommen kann. Ich hoffe es für ihn, er hätte es verdient."