Essay | Jüdisches Leben in Deutschland: Es hat sich alles verändert

Bevor ich den ersten Satz überhaupt formulieren kann, falle ich in einen dunklen Abgrund voll schwarzem, pelzigem Moor, das mich auffrisst, verdaut und dann ausscheißt. Was übrig bleibt, ist ein verkümmerter Rest Irgendetwas: Gedanken und Gefühle. Ich befreie mich, indem ich in eine saftige Zitrone beiße, springe auf ein vergoldetes Trampolin und hopple in unendliche Höhe, ins Universum, das irgendwann wieder auf den einen winzigen Punkt zusammenschrumpfen wird, aus dem es sich entfaltete: Unendlichkeit ist das, was nach dem individuellen Tod kommt (im Kleinen) und auch nach dem Tod unseres Planeten (im Großen) – eine „Existenz“ (in welcher Form auch immer) ohne uns Menschen! Eine fantastische Vision! Wie wunderbar wäre das? Wi

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