Schweiz verpasst WM-Qualifikation knapp, Rikhardsson und Pietrasik mit WM-Ticket
Was für ein Handballkrimi im Winterthurer WIN4-Komplex: Die Schweiz muss sich Favorit Slowenien im Siebenmeterwerfen geschlagen geben und verpasst damit die WM-Qualifikation äusserst knapp. Odinn Rikhardsson (Island) und Ariel Pietrasik (Polen) sichern sich mit ihren Mannschaften ein Ticket für die WM 2025. Mehr
Was für ein Handballkrimi im Winterthurer WIN4-Komplex: Die Schweiz muss sich Favorit Slowenien im Siebenmeterwerfen geschlagen geben und verpasst damit die WM-Qualifikation äusserst knapp. Odinn Rikhardsson (Island) und Ariel Pietrasik (Polen) sichern sich mit ihren Mannschaften ein Ticket für die WM 2025.
Es war ein Kampf bis zum bitteren Ende: Nach einer spannenden Partie im Winterthurer WIN4-Komplex muss sich die Schweizer Nationalmannschaft in den WM-Playoffs Favorit Slowenien schlussendlich im Siebenmeterschiessen mit 34:38 geschlagen geben. Damit verpasst die Schweiz die WM-Qualifikation äusserst knapp – denn im Hinspiel in Koper konnte man mit dem 27:26-Sieg zeigen, zu was man fähig ist. Auch wenn die WM 2025 in Dänemark, Norwegen und Kroatien damit ohne das Team von Andy Schmid über die Bühne geht, wird die Nati erhobenen Hauptes aus diesen WM-Playoffs gehen, wie es seitens SHV heisst.
Grund zur Freude gibt es hingegen bei zwei Spielern der Kadetten Schaffhausen: Odinn Rikhardsson qualifiziert sich mit Island mit zwei deutlichen Siegen gegen Estland (50:25 und 37:25) souverän für die WM 2025.
Spannender gestaltete es Polen mit Ariel Pietrasik. Nachdem die Mannschaft das Hinspiel gegen die Slowakei knapp mit 28:29 verlor, setzte sich Polen im gestrigen Rückspiel mit 33:25 durch und fährt damit ebenfalls an die WM. Sowohl Österreich (ohne Herburger) als auch Spanien (ohne Cañellas) konnten sich ebenfalls qualifizieren.
Weiter im Einsatz waren Yari Prince, Gwendal Dussey und Adam Petrić. Prince und Dussey reisten mit der U19 der Schweiz Richtung Algarve an ein Vierländerturnier mit Spanien, Portugal und Tschechien und sicherten sich dort die Bronzemedaille. Für das Team von Marco Lüthi steht die im August anstehende U19-Europameisterschaft in Montenegro im Fokus.
Adam Petrić wurde erstmals für die Junioren-Nationalmannschaft von Kroatien für eine Trainingswoche mit zwei Freundschaftsspiele gegen Serbien aufgeboten. Beide Testspiele gingen verloren (19:26 und 27:29).
Für die Kadetten Schaffhausen liegt der Fokus nun voll und ganz auf der Playoff-Finalserie gegen den HC Kriens-Luzern, welche am Pfingstmontag, 20. Mai, beginnt. Spiel 1 wird um 16 Uhr in der BBC Arena in Schaffhausen angepfiffen. Tickets sind unter diesem Link erhältlich.
Quelle: Kadetten Medienstelle
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