Mit Nacho oder Tchouaméni gegen City? Rüdiger sieht‘s entspannt
Gipfeltreffen zwischen Real Madrid und Manchester City: Im Estadio Santiago Bernabéu findet am Dienstag das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League statt. Im Vorfeld des Kräftemessens steht neben Trainer Carlo Ancelotti auch Antonio Rüdiger in der Pressekonferenz Rede und Antwort. Der deutsche Nationalspieler spricht unter anderem über seine Reservistenrolle im letztjährigen Halbfinal-Rückspiel, seinen Innenverteidiger-Partner gegen die „Skyblues“ und bewertet gegenüber REAL TOTAL das Bernabéu-Hinspiel als möglichen Nachteil.
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Real Madrid: ANTONIO RÜDIGER über…
…das Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Manchester City (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Diese Saison läuft für mich bislang sehr gut, auch für die Mitspieler. Ich bin glücklich darüber, aber all das spielt keine Rolle. Für mich ist die Champions League sehr wichtig, auch die Liga, doch wir wissen um die Bedeutung dieses Wettbewerbs für den Klub. Es heißt also nichts, wenn wir nicht weiterkommen. Für müssen immer positiv mit Blick auf das Weiterkommen sein. Es wird schwierig, doch wir sind Real Madrid und vertrauen uns selbst. Unser Lauf zeigt, dass wir in einer guten Form sind. Wir haben ein gutes Gefühl, sind eine tolle Familie. Das müssen wir auf dem Platz zeigen. Ich bin mir sicher, dass wir das tun.“
…seine Reservistenrolle beim letztjährigen Halbfinal-Rückspiel: „Es war letzte Saison ein gutes Hinspiel Zuhause. Wir haben alle einen guten Job gemacht, um (Erling) Haaland zu stoppen. Meine Mitspieler haben ihn sehr gut kontrolliert, er bekam nicht so viele Bälle, wie er es gerne gehabt hätte. Wegen des Rückspiels hat der Trainer mich nicht um Verzeihung gebeten, das muss er auch nicht. Er hatte diesen Plan und den muss ich als Spieler akzeptieren, auch wenn das schwierig war. Jetzt glaube ich, dass der Plan gleich sein wird wie letzte Saison, indem wir die gefährlichen Gegenspieler kontrollieren – wie Phil Foden, (Kevin) De Bruyne und natürlich Haaland.“
…seine Psychospielchen als Bewacher von Haaland: „Ich habe die Fotos und Videos gesehen, davon gab es viele. Das sind Dinge, die ich nicht plane, es läuft einfach nach Gefühl in dem Moment. Ich nehme dieses Duell persönlich, trete als Verteidiger gegen einen Super-Stürmer an.“
…die Frage von REAL TOTAL zum enttäuschenden 1:1 beim Halbfinal-Hinspiel in 2023 und das erneute Hinspiel im Bernabéu als vermeintlichen Nachteil: „Wo das Spiel jetzt als erstes oder als letztes stattfindet, ist egal. Ich denke, letztes Jahr haben wir zu der Phase, wo wir ein bisschen unter Druck waren, das Tor gemacht. Und das Gegentor haben wir in einer Phase kassiert, wo wir stärker waren. Das war der schwierige Punkt. Wir hätten eigentlich 2:0 gewinnen müssen, um ehrlich zu sein.“
…seine Rolle und die offene Frage, ob er mit Nacho Fernández oder Aurélien Tchouaméni verteidigt: „Für mich ist es schwierig, über mich selbst als Leader zu reden. Ich versuche, einfach nur meine Arbeit zu machen. Wen ich an meiner Seite habe, ist eine Entscheidung des Trainers. Ich spiele gut mit Nacho, der viel Erfahrung besitzt, ein wichtiger Spieler und unser Kapitän ist. Auch Tchouaméni macht einen sehr guten Job. Ich habe gehört, laut Statistik habe ich mit ihm nie ein Spiel verloren. Es hängt vom Trainer ab, mir ist es egal.“
…die Herangehensweise: „Wir werden nicht hinten stehen und City im Ballbesitz zusehen. Es gibt Phasen, in denen wir auch höher Druck machen müssen. Und Phasen, in denen wir mehr verteidigen müssen. Wir sind bereit, das zu tun. Was auch immer uns den Weg stellt: Das gehört dazu. Du wirst angreifen, wirst aber auch verteidigen müssen.“
…seine schwierigsten Gegenspieler: „Haaland ist auf jeden Fall einer der stärksten Stürmer, aber wenn ich noch jemanden nennen kann, dann (Sergio) Kun Agüero. Wie ich gesagt habe: Es ist nicht einfach, Haaland zu kontrollieren. Er lebt von Zuspielen seiner Mitspieler. Du kannst nicht alles kontrollieren, musst aber versuchen, es so gut wie möglich zu tun, um es etwas einfacher zu haben, Haaland zu kontrollieren.“
…Jude Bellingham in dessen erster Real-Saison: „Zu Beginn war ich etwas überrascht, denn ehrlich gesagt wusste ich nicht viel über ihn. Aber: Wow! Er ist in unserer Kabine schon eine große Persönlichkeit. Wie er selbst mit sich umgeht, ist sehr gut. Er ist 21 Jahre alt, aber wenn du mit ihm sprichst, glaubst du, er hätte im Leben schon alles gesehen. Er ist sehr reif für sein Alter. Mittlerweile überrascht er mich daher nicht mehr. Für sein Alter ist er sehr reif, ist in allem, was er tut, sehr professionell. Ein guter Junge. Über seine Fähigkeiten müssen wir nicht reden. Wir müssen nur hoffen und beten, dass er gesund bleibt. Abseits des Platzes bin ich nicht besorgt, denn er hat sehr gute Eltern, glaube ich. Sie sorgen dafür, dass er mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt.“
…das 0:0 von Arsenal zuletzt gegen ManCity: „Ich habe das Spiel nicht geschaut, nichts daraus gelernt. Ich habe aber gehört, dass Arsenal sehr gut verteidigt hat.“
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