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Январь
2024

Straßenverkehr: Ooono Co-Driver 2 im Test: Der beliebteste Blitzerwarner bekommt ein Update – doch ist er legal?

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Straßenverkehr: Ooono Co-Driver 2 im Test: Der beliebteste Blitzerwarner bekommt ein Update – doch ist er legal?

Der Ooono Co-Driver gehört seit Jahren zu den beliebtesten Gadgets für Autofahrer – denn er warnt vor Gefahrenstellen und Blitzern. Nun ist eine neue Generation des kleinen Beifahrers verfügbar. Der stern hat ihn ausprobiert.

Das wohl beliebteste Gadget der Deutschen für ihr Auto ist eigentlich gar nicht erlaubt. Zumindest dann nicht, wenn man seine Funktionen vollumfänglich nutzt: Der Ooono Co-Driver warnt vor Gefahrenstellen und Blitzern, und Blitzwarner sind in Deutschland schließlich verboten. Dennoch verkauft sich die erste Generation des Ooono Co-Drivers bei uns wie warme Semmeln. Alleine auf Amazon kommt der kleine Puck auf 50.822 überwiegend positive Bewertungen. Bei der neuen Generation, dem Ooono Co-Driver 2, gab es lange Lieferprobleme, weshalb sich die Verfügbarkeit erst jetzt langsam erholt. Zeit, den kleinen Verkehrsassistenten unter die Lupe zu nehmen.

Die Einrichtung des Ooono Co-Driver 2 könnte nicht einfacher sein. Auspacken, Handy an, App runterladen, Puck einschalten und schon kann es losgehen. Das Smartphone ist ein Muss, denn die Daten, wann der Co-Driver vor etwas warnt und wo er sich befindet, erhält er durch seine App – ein eigenes GPS oder eine separate Internetverbindung hat er nicht. Die Kommunikation läuft ausschließlich über Bluetooth, was für eine Akkulaufzeit von rund einem Monat sorgt.

Ooono Co-Driver 2
Die App des Ooono Co-Driver 2 ist sehr simpel – es gibt eine Navigation, Geräteeinstellungen und die Möglichkeit, die Warnungen vor Geschwindigkeitskontrollen abzuschalten. Nur dann ist die Benutzung im Auto erlaubt.
© privat

Die App führt innerhalb weniger Minuten durch die wichtigsten Funktionen. Das sind im Prinzip nur zwei: Man bekommt gezeigt, wie der Co-Driver vor Blitzern warnt und man erfährt, wie er sich bei nahenden Gefahrenstellen meldet. Letztere können laut Ooono Unfälle, Baustellen oder stehende Fahrzeuge sein. Zu einem späteren Zeitpunkt ist geplant, dem Gerät noch eine Geschwindigkeitsüberwachung zu spendieren, die warnt, wenn man zu schnell unterwegs ist.

Ooono Co-Driver: Unterschiede und Neuerungen der zweiten Generation

Onoo2

Der Ooono Co-Driver 2 kann aktuell nicht mehr als sein Vorgänger, aber der Hersteller hat dem Gadget ein neues Design spendiert und nach eigenen Angaben das Feedback der Kunden in ein neues Produkt gegossen. Die Hauptunterschiede sind demnach:

  • USB-C-Anschluss und wiederaufladbarer Akku statt CR2450-Batterie
  • In-App-Navigation
  • Visuelle Warnhinweise durch einen LED-Lichtring
  • Integration Apple Car Play und Android Auto
  • Warnung-verwerfen-Taste
  • Verbesserte Magnethalterung

Das Design ist durch das matte Schwarz, den dezenten Lichtring und den geringen Durchmesser von rund fünf Zentimetern sehr unauffällig. Das Einzige, was nerven kann, ist die Funktion "Grünes Status Blinken", durch die der Ooono Co-Driver 2 in sehr kurzen Abständen durch ein grünes Aufleuchten über den gesamten Nutzungszeitraum signalisiert, dass er aktiv ist. Zum Glück lässt sich das abschalten.

Ooono Co-Driver 2
Der Ooono Co-Driver 2 wird im Auto mit zwei kleinen Klebepunkten fixiert, der Puck selbst haftet daran magnetisch, ist also leicht zu entfernen, etwa zum Aufladen.
© privat

Im Straßenverkehr muss man sich die Arbeit des Co-Drivers so vorstellen: Immer, wenn man sich einer Gefahrenstelle – oder einer Geschwindigkeitskontrolle – nähert, piept es und der LED-Ring leuchtet kurz. Bei einem Blitzer sind es zwei Mal zwei schrille Töne und blaues Licht, in der Nähe einer Gefahrenstelle sind es ebenfalls zwei Mal zwei Töne, allerdings etwas gesetzter und das Licht ist rötlich. Im Auto, auch bei lauter Musik, kann man die Warnungen gut wahrnehmen. Zur Not kann man auch das Smartphone mitplärren lassen – das kann dann allerdings etwas zu viel des Guten sein. Wie gut man die LED-Beleuchtung sehen kann, hängt von der Positionierung ab.

Zusätzlich zu den Warnungen kann man mit der Ooono-App nun auch navigieren – das funktioniert im Prinzip genau wie bei jeder anderen Navi-Software auch, nur dass man die Stellen, an denen Ooono warnen wird, vorher sehen kann. Aber: Die Warnungen kommen auch dann, wenn man ein völlig anderes Navigationssystem benutzt. Der Ooono Co-Driver 2 fährt dann im Hintergrund mit. Für die Navigation nutzt Ooono Apple Karten oder Google Maps, es gibt also eigentlich keinen Grund, weshalb man das gewohnte Navi nicht einfach weiternutzen sollte.

Äußerst komfortabel ist die Aktivierung des Co-Drivers. Denn selbst wenn das Gerät ausgeschaltet und die App geschlossen ist, reagiert der Ooono auf Bewegung und schaltet sich ein. Danach baut er von selbst eine Verbindung zum Smartphone auf und meldet, wenn es entlang der eigenen Route etwas zu beachten gibt. Dabei arbeitet der Ooono auch ohne laufende Navigation recht präzise. Gefahrenstellen oder Blitzer auf der anderen Straßenseite meldet er aber nicht und schaut sich offenbar nur die eigene Fahrtrichtung an.

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So macht sich der Ooono Co-Driver im Verkehr bemerkbar

Da es in Deutschland nicht erlaubt ist, mit einem Blitzerwarner im Auto zu fahren, wurde der Test auf einem Fahrrad durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Warnungen vor Blitzern, ob mobil oder stationär, sehr präzise sind. Selbst einen Blitzeranhänger, der eben erst am Straßenrand abgestellt wurde, kannte Ooono bereits. Das liegt natürlich auch den Community-Funktionen. Neue Blitzer kann man mit einem Druck auf die große mittlere Taste melden. Bei Gefahrenstellen muss man zwei Mal drücken. 

Das funktioniert auch andersrum: Hat sich jemand vertan, ist eine Gefahrenstelle geräumt oder eine mobile Geschwindigkeitskontrolle weitergezogen, lässt sich mit einem Druck auf die obere Taste melden, dass die Warnung irrelevant ist. So bleibt die Datenbank stets aktuell und aufgeräumt.

Baustellen scheinen die Ooono-Community nicht so sehr zu interessieren. Auf der Test-Route, die an vier innerstädtischen Baustellen vorbeiführte, meldete der Co-Driver keine einzige als Gefahrenstelle, obwohl jeweils eine Fahrbahnverengung und neue Geschwindigkeitsvorgaben folgten.

Der Fokus liegt also ganz klar auf Blitzern, was aber ja hierzulande eigentlich verboten ist. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr antwortete dem stern auf die Frage, ob man Geräte wie den Ooono Co-Driver nutzen darf, wie folgt: "Nach § 23 Absatz 1 Buchstabe c der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) dürfen Fahrzeugführer kein technisches Gerät betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat rechtskräftig entschieden, dass die Blitzer-App auch dann verboten ist, wenn sie von Mitfahrenden bedient wird." 

Was die Behörden dazu sagen

Weiter hieß es: "Deutschland hat sich entschieden, den Einsatz von solchen technischen Geräten zu verbieten. Der Grund: Die Verkehrsteilnehmer sollen nicht die Möglichkeit haben, sich Verkehrskontrollen zu entziehen. Durch eine Zulassung von Radarwarngeräten werden diejenigen Verkehrsteilnehmer in ihrer Einstellung bestätigt, die sich nur an den Kontrollstellen regelkonform verhalten. Es wäre ein falsches Signal an den Verkehrsteilnehmer und würde der präventiven Wirkung von Verkehrskontrollen und dem verantwortungsvollen Umgang mit den Verkehrsregeln insgesamt schaden."

Ooono Park No1 Test Parkscheibe 19.45

Die Polizei Hamburg erklärte dem stern außerdem: "Bei Zuwiderhandlung kostet dies in der Regel ein Bußgeld von 75 Euro und zudem bedeutet es einen Punkt im Fahreignungsregister. Es ist nicht verboten, eine solche App auf dem Smartphone zu installieren oder ein solches Gerät zu besitzen. Man darf diese nur während der Fahrt nicht aktivieren, denn dann ist die App oder das Gerät 'im Moment der Fahrt dazu bestimmt', eine Geschwindigkeitsmessung anzuzeigen."

Legal oder verboten? Das meint der Hersteller

Bei Ooono weiß man über all das Bescheid. Entsprechende Warnungen stehen auch in den langen Geschäftsbedingungen, die man bestätigen muss, bevor man die App nutzen kann. Der Hersteller ist also fein raus. Was das Gerät betrifft, sagte Ooono dem stern: "Das Bundesamt bezieht sich mit seinem Statement leider nur auf Geräte, die ausschließlich vor Blitzern warnen – diese sind in der Tat verboten, aber kaum noch im Umlauf. Multifunktionale Geräte und Verkehrsassistenten wie unser Ooono Co-Driver dürfen im Auto grundsätzlich verwendet werden, solange die entsprechende Blitzerfunktion während der Fahrt ausgeschaltet wird."

Lärmblitzer identifiziert besonders laute Fahrzeuge 15.40

Die Bereitstellung der Blitzerfunktion erklärt sich so: Der Ooono Co-Driver 2 funktioniert in über 80 Ländern. In manchen ist es erlaubt, sich vor Kontrollen warnen zu lassen. Ob man es außerhalb dieser Grenzen darauf ankommen lässt, liegt nicht in der Macht des Herstellers. Es wäre wohl auch möglich, die Funktion aus Sicherheitsgründen dort zu sperren, wo man sie nicht nutzen darf – aber dann wäre der Ooono Co-Driver kein Bestseller.

In Europa sieht es übrigens recht düster aus, was eine solche Erlaubnis betrifft. Laut "Adac" ist es aktuell offenbar nur in den wenigsten Ländern gestattet, sich GPS-basiert während der Fahrt vor Blitzern warnen zu lassen. In einem Großteil der Länder ist hingegen die Nutzung oder sogar das Mitführen nicht erlaubt. Und anders als in Deutschland drohen im EU-Ausland teilweise sogar Haftstrafen oder vierstellige Geldbußen.

Fazit Ooono Co-Driver 2

Blitzerwarner wie den Ooono Co-Driver 2 kann man nur schwer bewerten. Denn eigentlich darf man die Kernfunktion nicht benutzen, wodurch das Gerät nur wenig Sinn ergibt. Natürlich sind Warnungen vor Gefahrenstellen und auch persönlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen nützlich, aber dafür würde man wohl kaum 80 Euro in die Hand nehmen, zumal viele Navigations-Apps das auch können.

Fährt man häufig mit dem Fahrrad und interessiert sich für Blitzer entlang der Strecke, macht der Co-Driver 2 einen guten Job. Die Meldungen kommen rechtzeitig, sind zutreffend und hochaktuell. Zumindest bei Geschwindigkeitskontrollen für Autofahrer. Was Baustellen angeht, enttäuschte der Puck im Test etwas und ließ viele Gefahrenstellen ohne Warnung vorbeiziehen.

Hamburg Blitzer Rekordeinnahmen 15.57

Wer sich die Frage stellt, welche Version des Co-Drivers man kaufen sollte, für den lohnt sich ein Blick auf die Unterschiede der beiden Generationen. Denn preislich ist der Ooono 1 mit rund 44 Euro äußerst interessant. Legt man allerdings Wert auf das neue Design, den wiederaufladbaren Akku, die optische Warnung und die Integration für Carplay und Android Auto, stellt sich die Frage nicht. Geht es nur um eine akustische Warnung, reicht der Vorgänger.

Wer sein gesamtes Geld sparen möchte, kann auch einfach gängige Apps mit Warnfunktion nutzen – letztlich ist der Ooono Co Driver eigentlich nur ein Bluetooth-Lautsprecher. Mit einem feinen Unterschied: Der kleine Puck nimmt einem die Arbeit ab, eine Automatisierung für eine App zu erstellen oder selbst daran denken zu müssen, die entspreche Software vor Beginn einer Fahrt zu starten. Das ist Komfort, der kostet. Aber es kann den feinen Unterschied ausmachen, ob man unvorbereitet in eine Gefahrenstelle fährt, oder die Software ohne eigenes Mitdenken rechtzeitig warnt.

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