Warum Attentäter ihre Ausweise hinterlassen
Anis Amri, der Attentäter von Berlin, konnte aufgrund eines Personalausweises identifiziert werden, den er im Todes-Lkw hinterlassen hatte. Auch nach dem Anschlag auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion im Jahr 2015 und jenem in Nizza am 14. Juli wurden Personaldokumente gefunden, die die Ermittler auf die richtige Spur führten. Was anfangs als fataler Fehler der Attentäter gesehen wurde, war offenbar ein bewusster Akt. Experten vermuten, dass die Ausweise als eine Art Visitenkarte hinterlegt werden - als Teil einer psychologischen Kriegsführung.