Schwimmer reißen Grenzen ein
Irgendwie ungewohnt und doch wie früher, so lässt sich die Atmosphäre beim Bayerschwimmfest in der Wuppertaler Schwimmoper wohl am besten beschreiben. Wäre nicht die allgegenwärtige Maskenpflicht gewesen, nichts hätte den Wettkampf von den vielen vor der Pandemie unterschieden. Und doch war es ein besonderes Ereignis für die vier Schwimmer des SV Greven. Denn es waren die Grevener Athleten, die während des Lockdowns wohl am fleißigsten weiter trainiert hatten und sich deshalb mit den besten Schwimmern aus Nordrhein-Westfalen messen durften.
Und der Trainingsfleiß zahlte sich aus. 15 neue Bestzeiten, einen Vereinsrekord und zehn neue Jahrgangsrekorde schwammen die SVG-ler an der Wupper. Vorne weg mal wieder Maximilian Schülling (Jahrgang 2003). Er machte einfach da weiter, wo er vor Corona aufgehört hat: Er verewigt sich in den Vereinsbestenlisten. Über 200 Meter Lagen schwamm er erneut Vereinsrekord, über sechs weitere Strecken ist er jetzt schnellster Grevener aller Zeiten in seinem Alter. Doch das reicht ihm noch lange nicht, denn für die Zukunft peilt er weitere Bestmarken an. „Ich denke, da ist noch Potential", sagte er nach dem Wettkampf.