Новости за 06.01.2024

Nach Zen, Marie Kondo und Waldbaden lehrt uns Japan jetzt auch noch den Sinn des Lebens: Ikigai verspricht Seelenfrieden in düsteren Zeiten. Gerade im Westen ist man besonders empfänglich dafür.

Ein Gespräch über Frauen, die sich an Männern rächen, Thomas Mann und die Schönheit Polens.

Kehren die Amerikaner Europa den Rücken, stehen wir allein Wladimir Putin und dem russischen Atomarsenal gegenüber. Der Ruf nach dem Aufbau einer europäischen Atomstreitmacht wird deshalb nun laut.

Nirgends in der EU fühlen sich so viele einsam wie in Irland. Unser Autor traf dort nicht nur auf alleinstehende Bauern, sondern auch auf Menschen, denen etwas fehlt. Leiden wir vielleicht alle einmal unter Einsamkeit?

Es geht um viel Geld: Rund 100 Kinder- und Jugendorganisationen erhalten jedes Jahr Subventionen vom Bund. Zu den Profiteuren gehören acht Gewerkschaften – und einige skurrile Vereine.

Sie gilt als deutsche Urmutter der feministischen Sprachwissenschaft, Erfinderin der Gender-Pause, Ikone der Lesbenbewegung. Nun wird Luise F. Pusch achtzig und kritisiert die Absurditäten der Inklusion. Eine Begegnung.

Die Parolen des rechtsgerichteten früheren Innenministers und sein Versprechen von einer «Festung Österreich» kommen an. Der amtierende Regierungschef Karl Nehammer nennt ihn ein Sicherheitsrisiko.

Ein umstrittener Vorfall in Basel wirft ein Schlaglicht auf die linksextremistische Szene. Immer augenfälliger werden die Bezüge zwischen Schweizer und gewalttätigeren deutschen Linksextremen.

Pierre-Yves Maillard schiesst das neue Europa-Paket des Bundesrats ab: Der Präsident des Gewerkschaftsbundes schliesst aus, dem vorliegenden Papier jemals zuzustimmen. Dafür wittert er Morgenluft für seine milliardenteuren Ausbaupläne des Sozialstaats. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider soll zur neuen «Mutter der AHV» werden.

In der Uiguren-Region Xinjiang expandieren Solarfirmen, trotz Importverboten der USA. In anderen Gegenden Chinas wachsen solche Unternehmen noch schneller. Das Land ist in der Solarindustrie zum Quasimonopolisten geworden.

Nordwände sind heute im Winter einfacher zu bezwingen als im Sommer. An anderen Gipfeln brechen Debatten aus, ob die Verhältnisse noch winterlich genug sind. Besuch bei einem Bergpionier aus Zeiten, als Winter noch gefürchtet waren.

Die politische Linke startet unter dem Wortführer Pierre-Yves Maillard mit einer Kampfansage in das entscheidende Politjahr 2024. Die Bürgerlichen sind gefordert.

Mitten im Flug reisst plötzlich ein Kabinenteil einer Boeing 737-9 Max ab. Die Notlandung des Passagierfliegers von Alaska Air mit 177 Personen an Bord gelingt. Es ist nicht das erste Drama mit dem Flugzeugtyp.

Nach turbulenten politischen Wochen versucht der FDP-Chef beim traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart seine Partei auf Kurs zu bringen.

Die Partei muss den Abwehrkampf gegen eine 13. AHV führen und gemeinsam mit der FDP die Prämienentlastungsinitiative der SP bodigen. An ihrer traditionellen Bad-Horn-Tagung hat sie sich darauf eingestimmt.

Der Schweizer Theaterregisseur zeigt im Zürcher Schiffbau sein Stück «Familie», das an den authentischen Fall eines kollektiven Suizids angelehnt ist. Das Schauspiel von Vater, Mutter und zwei Töchtern offenbart aber vertraute Abgründe familiärer Intimität.

Die 76-Jährige führt das Land seit 15 Jahren mit harter Hand, die Wiederwahl am Sonntag ist ihr quasi sicher. Während ihrer Regierungszeit hat sich die Wirtschaft gut entwickelt, doch um die Demokratie steht es schlecht.

Im Luxuskonzerns LVMH ist es per Anfang Jahr zu einigen Personalrochaden gekommen. Die wichtigste: Bernard Arnaults zweitjüngster Sohn wird Chef der Uhrensparte. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der LVMH-Patron seine Nachfolge plant.

Den Maler der Stunde feiern in Berlin und Potsdam gleich zwei Megaausstellungen.

Warum essen wir am 6. Januar eigentlich ein süsses Gebäck? Und was wird gefeiert?

In der Türkei streiten die beiden höchsten Gerichte über einen inhaftierten Abgeordneten. Der Machtkampf ist auch ein Angriff auf die verfassungsmässige Ordnung.

Eben noch wurde China als Markt der Zukunft bewundert und als Beispiel dafür, wie man Millionen aus der Armut befreit. Nun spricht man vom die Freiheit unterdrückenden, feindseligen Rivalen, der in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt. Doch die Realität ist vielschichtiger und interessanter.

Die Nichtfarbe wird immer beliebter, ob beim Autokauf, in der Mode oder der Architektur. Sie passt zu einer selbstoptimierten Leistungsgesellschaft, die sich nicht festlegen will.